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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1966-01/0062
Karl Seith war in seinem stillen Schulhäuschen in Schlächtenhaus-Hofen eben
mit der umfangreichen Stoffsammlung zu seinem im Jahr 1926 im Druck erschienenen
umfangreichsten Werk „Das Markgräflerland und die Markgräfler im
Bauernkrieg des Jahres 1525" beschäftigt, da kam in Nr. 12 und 13 von Feldbergs
Töchterlein", Jahrgang 1924, der Aufsatz „Wie unser Markgräflerland
badisch wurde" heraus, der bestimmt der Beschäftigung mit jener Stoffsammlung
entsprang, denn er befaßte sich mit dem Erb vertrag vom 31. August 1490, bekannt
unter dem Namen „Das Röttelsche Gemächte". In einem weiteren Aufsatz
in Nr. 28/1924, betitelt „Der St. Klarawald auf dem Scheinberg", wird über die
Geschichte des „Chlorewaldes" auf der nördlichen Platte des Scheinberges mit
den mächtigen Grenzsteinen aus dem Jahr 1584 berichtet.

Jahrgang 1925 Nr. 19: Wie könnte es bei dem Hebelfreund Seith anders sein,
als daß er sich am 10. Mai „Zum 165. Geburtstag Johann Peter Hebels" äußert.
Ebenso in Nr. 30 in „Das Hebellied vom Rümmelisbühl". Er selbst war es ja, der
den Rümmelisbühl bei Gresgen zum Ziel einer alljährlichen Sternwanderung der
Schuljugend des Großen und Kleinen Wiesentales am Geburtstag des geliebten
Dichters gemacht hatte. In den Nummern 23, 24, 26 und 30 vertiefte er sich
wieder in eine geschichtliche Darstellung über das gewaltige Ereignis, das ihn in
jenen Jahren am meisten beschäftigte: den Bauernkrieg des Jahres 1525.

Nr. 38/1926 behandelt wieder „Hebel und die Landschaft seines Mark-
gräflerlandes."

In Nr. 15 des Jahrganges 1927 befaßt sich K. Seith mit der Weitenauer Klostermühle
. Es ist ein Gang durch nahezu sechs Jahrhunderte der Geschichte der alten
Zwing- und Bannmühle des Klosters Weitenau für die Dörfer Weitenau, Hofen,
Schlächtenhaus, Sallneck, Demberg, Wieslet mit Heuberg, Schillighof, Henschen-
berg und Bussolzberg (heute untergegangen). In den Nummern 34 und 35 des
Jahrganges 1927 beschreibt er uns „Das Grabmal eines Markgräfler Landtagsabgeordneten
aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges". Dieses Grabmal befindet
sich noch heute im Innern der Kirche zu Wieslet und betraf Hans Tscherter, Vogt
und Mitglied des engeren Ausschusses, geboren 1573 und gestorben am 4. März
1642. In Nr. 39 und 40 des gleichen Jahres 1927 gibt er uns eine Beschreibung
der Geschichte von „Henschenberg und Klosterhof", jener beiden alten st.blasi-
schen Erblehenhöfe des Klosters Weitenau.

Die Nr. 20 des Jahrganges 1928 vom 10. Mai ist wieder ganz dem Heimatdichter
Johann Peter Hebel gewidmet unter der Überschrift: „Zum 10. Maien,
Hebeltag, Hebel als Lehrer und Erzieher".

Schon die nächste Nummer 21 bringt einen Beitrag „Alemannische Heimat".
Zum Landeskirchengesangsfest in Schopf heim am 3. 6. 1928 überschrieb er in
Nr. 23 seinen Beitrag: „Vom Markgräflerland im Allgemeinen und von Schopfheim
im Besonderen", der besonders den auswärtigen Festgästen gewidmet war.

In den beiden letzten Nummern des Jahres 1928 und der ersten des Jahres
1929 beschäftigt er sich in einem Gedenkwort zum 100. Todestag mit Johann
Gottfried Tulla und der Rheinkorrektion.

In Nr. 25 des Jahrganges 1929 befaßt sich K. Seith mit Änderungen im
Orts- und Straßenbild von Schopfheim. In einem weiteren Aufsatz aus dem gleichen
Jahr setzt er sich mit der Einwanderung in das Markgräflerland nach dem
dreißigjährigen Krieg auseinander, einem Thema, das ihn zusammen mit der Auswanderung
immer wieder beschäftigte.

Aus den Jahren 1929 und 1930 stammen auch seine Aufsätze über die
Wehrverfassung in den Herrschaften RÖtteln und Sausenberg 1517, 1618
und 1672.

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