Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1966-01/0068
Albert Eisele

Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft

Am 15. Dezember 1890 wurde Albert Eisele in Rastatt geboren. Nach seiner
Ausbildung zum Volksschullehrer trat er als Hilfslehrer seine erste Stelle im Jahre
1910 in Sandhausen an. Uber Waldkirch, Tegernau, Eichstetten und Bischoffingen
kam er schließlich im Jahre 1926 nach Kandern, wo er dreißig Jahre lang zum
Wohle der Jugend wirken durfte und als Rektor der dortigen Volksschule 1956
in den Ruhestand trat. Neben seiner pädagogischen Tätigkeit wendete er sich
sehr bald der Heimatforschung zu und war im Jahre 1929 einer derjenigen, die
die Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland in Haltingen unter Leitung von Karl
Seith mitbegründeten. In vielen Heften unserer Zeitschrift, aber auch in zahllosen
anderen Aufsätzen hat Albert Eisele die Ergebnisse seiner Arbeit festgehalten,
nicht zuletzt auch in seinem Büchlein „Kandern — Bilder aus der Geschichte der
Stadt« (1956).

Aus allen seinen Arbeiten spricht die große Liebe zum Markgräflerland, eine
Liebe, die ihn geradezu zwingt, all den einzelnen Begebenheiten nachzugehen, bis
sich das Bild rundet. Aber nicht nur in Wort und Schrift hat der nun 75jährige
das Wissen um die Urkräfte der Heimat gepflegt, sondern immer wieder begegnet
er uns auch als Hüter der Tradition, sei es als Betreuer des Kanderner Heimatmuseums
, sei es als Wahrer alten Brauchtums.

Seinen Mitarbeitern in der Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland war Albert
Eisele oft ein selbstloser Ratgeber, dem mancher vielleicht sogar die Anregung zu
ernstem Forschen oder die Wegweisung zu neuen Gesichtspunkten verdankt. Das
alles zusammengenommen war es, was die Teilnehmer an der letzten Arbeitstagung
im Herbst 1965 veranlaßte, einmütig dem Vorschlag zuzustimmen, Albert
Eisele zum Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft zu ernennen. Am 75. Geburtstag
wurde ihm eine von Julius Kibiger entworfene und geschaffene Urkunde überreicht
. Sie hat folgenden Wortlaut:

Die Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland
für Geschichte und Landeskunde
ernennt

Herrn Albert Eisele, Kandern

anläßlich seines 75. Geburtstages
in Anerkennung seiner Verdienste um Gründung und
Fortbestand der Arbeitsgemeinschaft

zum

Ehrenmitglied

Namens der Arbeitsgemeinschaft
Markgräflerland

(gez.) Johannes Helm
Schriftleiter

15. Dezember 1965

66


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1966-01/0068