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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-01/0009
Hebels Briefen an seinen Freund Hitzig in Rötteln vorkommt, und Pfarrer Frie-
schon in der Kinderlehre unterwiesen und später als Pfarrer in Hauingen dort
Hebels Eltern getraut.

Nach der Herkunft von Gebhardts zeichnerischer Begabung braucht man nicht
lange zu suchen, war doch seine Mutter die Schwester der beiden Brüder Gustav
Wilhelm und Karl August Friesenegger, von denen Gustav mit seinem
umfangreichen Werk an künstlerischen Zeichnungen und Aquarellen aus Landschaft
und Volkstracht seiner Heimat heute im Schopfheimer Heimatmuseum vertreten
ist und der mit seinem Bruder, dem Architekten, zusammen in Schopfheim
Mitte der 1820er Jahre eine Zeichenschule aufmachte, die Vorläuferin der heutigen
Gewerbeschule.

Sausenburg, 1887

Das besondere Zeichentalent des kleinen Gustav Gebhardt ist sicher schon früh
durch seine beiden Onkel Friesenegger gefördert worden, und seine weitere Ausbildung
lag auch in der gleichen Richtung, wie die seiner Onkel. Das Zeichnen hat
er dann sein Leben lang als Liebhaberei begeistert weiter gepflegt und ausgeübt, wovon
seine Skizzenbücher beredtes Zeugnis geben. Glücklicherweise sind sie alle erhalten
in der Hut des Schopfheimer Heimatmuseums. Sie spiegeln mit ihren durchgehenden
Daten, Ortsbezeichnungen und Vermerken sein Leben und erzählen von
seinen Wanderungen und Ferienreisen und von manchen Kurorten des Schwarzwaldes
, die er offenbar seiner Gesundheit wegen aufsuchte.

Diese Skizzenbücher sind der Anlaß zu dieser vorliegenden Beschäftigung
mit Gustav Gebhardt, mit dem Leben und Wirken dieses heute weithin unbekannten
Markgräfler Architekten und Lehrers von Baufachleuten und Bauhand-

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