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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-01/0013
struktionslehre, Entwürfe und Kostenberechnung, sowie sämtliche Zweige des Modellierens
. Wie sehr seine Erzieherarbeit geschätzt wurde, zeigt die Ehrung, die
ihm ein Jahr vor seiner Zurruhesetzung zuteil wurde: der Großherzog verlieh ihm
das Ritterkreuz des Zähringer Löwenordens zweiter Klasse. An der Gewerbeschule
in Lahr hinterließ sein Ausscheiden eine große Lücke, und der Schulbericht
des Schuljahres 1881/82 sagt: „22 volle Jahre sind es, während welcher Herr Gebhardt
an unserer Schule ununterbrochen und stets mit dem besten Erfolg tätig war
und dieselbe in einem Stande hinterließ, in welchem sie sich den besseren Gewerbeschulen
des Landes ebenbürtig zur Seite stellen kann."

Im Ruhestand waren ihm noch 14 Lebensjahre vergönnt, in denen er aber
anfangs noch sehr leidend gewesen sein muß. Erst nach sechs Jahren, in denen kaum
sechs Zeichnungen entstanden sind, muß sich seine Gesundheit so gebessert haben,
daß er bis zwei Tage vor seinem Tode noch zwei Skizzenbücher mit Zeichnungen
aus dem Umkreis von Freiburg, dem nahen Elsaß und seiner engeren Heimat
füllte. In Freiburg ging dieses erfolgreiche, arbeitsreiche und erfüllte Leben im
April 1896 offenbar plötzlich zu Ende.

Es wäre die schönste Frucht dieses ersten Versuchs über Leben und Werke
Gustav Gebhardts, wenn dadurch weitere seiner Arbeiten und mehr biographische
Nachrichten über ihn zu Tage gefördert würden, die das Bild seines so verdienstvollen
Wirkens noch anschaulicher machten, das schon zu seinen Lebzeiten von
höchster Stelle seines Landes gebührend gewürdigt worden ist.

Ehemalige Felsenmühle bei Kleinkems, 1845. Beginn der Arbeiten am Eisenbahnbau,

in dessen Folge die Mühle abgebrochen wurde (1845).

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