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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-01/0020
Basel verbürgert. Für die zweite Jahrhunderthälfte wurden insgesamt 84 Namen
von Geschlechtern gezählt, die uns ebenso als Markgräfler Geschlechter geläufig
sind. Es sind dies:

Arzet

Bachthaler

Bammerlin

Bart

Becherer

Bechtel

Behringer

Binkiser

Brennise

Brentzinger

Brombacher

Büntzner

Dentzer

Enderlin
Felber

Fräulin
German
Gerwig
Grether

Dübli (Däublin)

Folz, Volz

Bei den Herkunftsnamen Brombacher, Büntzner (von Binzen), Güttinger, öt-
liger, Riedlinger, Röttier, Seefelder, Sehringer, Zunzinger scheint die Sache einfach
zu sein, wenn es nicht verschiedene Güttingen, Riedlingen, Zunzingen gäbe (s. Ab-
schn. VI). Auch hier benötigen wir für den Herkunftsnachweis nähere Angaben.

V. Herkunft und früheres Vorkommen dieser Namen in Basel

Darüber sagt uns das Familiennamen-Register des Basler Staatsarchivs einiges:
Beginnen wir bei den Herkunftsnamen:

Brombach und Brombacher: sehr zahlreich vertreten, meistens mit der Bezeichnung
des Markgräfler Herkunftsortes. Die ältesten Belege: Henne Brombach
faber prius residebat in Kilchein, 13. 2. 1419 Burger, Prompach Hansen
von Ystein, 1527 Burger.

Büntzner: kommt nicht vor, ist also ein Einzelfall und wahrscheinlich echte Herkunftsbezeichnung
.

Güttinger: für die Herkunft sind keine Hinweise gegeben, es sei denn, daß der
Name 1705 auch von Bischoffzell her auftaucht.

Oetlinger: die älteste Nennung ist die Einbürgerung des Karrers Heinrich von
Otlingen 1441. Einige Namensnennungen im 16. Jh. stammen von Riehen
und Bettingen. Hinweise auf anderweitige Herkunft fehlen.

Riedlinger: die frühesten Einbürgerungen geben keine Hinweise, die eine Ortsbestimmung
erlauben würden (1367, 1372, 1442). 1545 und 1575 wird
der Name auch von Rynow und Altnow Constantzer heerlyckkeyt eingebürgert
.

Röttier und Seefelder: nur vereinzelt vertreten. Fremde Herkunftsorte sind nicht
genannt, so daß Markgräfler Herkunft wahrscheinlich ist.

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