Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-01/0062
Der 11 (sc. Stein) als ein Eckhstein Zu oberst am Reb Ackher (1590). Häufig
belegt.

Hinterer Rebacker amtl. (1782,1870).
Niederer Rebacker +

einseit gegen dem Niedern ReebAcker . . . anderseits gegen dem Lehen (1782).

Vorderer Rebacker amtl. (1870, 1896).

Wieder ein Beweis für früheren Weinbau in Hauingen.

175. Rebackerhag +

an Reb Ackher — Haag (1663) — Reebagger Haag (1718).

Die Reben waren wie die Äcker zum Schutz gegen das Weidevieh eingehagt.

176. Rebberg

Oberer Rebberg + d 7

Ein Jauchert Ackhers Im oberen Rebberg (1566) — Acker, Garthen und jezo
auch Reeben, im Obern Reebberg (1782).

Der obere Rebberg ist wohl identisch mit dem Rebacker.
Niederer Rebberg + b 8

weeg der inn Nideren Reberg gatth (1570) — ein stuckh Im Nüderen Rebberg
(1592) — von einem Zweytel Reeben im Niedern ReebBerg, gegen der Bor-
Reutin (1782).

Der Niedere Rebberg ist identisch mit dem Nieder Berg. Berg wird häufig in
der Bedeutung Rebberg gebraucht.

\77.Rebgäßli b8 g'Räbgäßli

ann die Rebgaßenn (1570) — vnd dem Rebgässlein (1647) — Ob sich auf das
ReebGäßlein (1782).

So hieß die heutige Lingertstraße, die in den Niederen Berg, der früher Rebberg
war, führt.

178. Rebgassenweg + b 8

Rebgassenweg (1647) — auf den ReebGassenWeeg (1782).

Andere Bezeichnung für das Rebgäßli.
\7 9. Rebländerweg hl cid 21 ?> de Rääbländerwääg

Der Weg führt vom Haberacker zum Hexenbrünnli. Die Weinbauern aus dem
Rebland holten im Hauinger Wald Eichen für Rebstecken und führten sie auf
diesem Weg heim.

180. Rebweg + b 7/8

Ackher in der ober Zeig, in Hagen Bann, der Rippeier genant . . . Hinaus uf
den Reebweg (1700) — ob sich an den ReebWeeg, der in die BorReutin gehet
(1782).

Mittlerer Rebweg b 7/8

und gehet der Mittlere ReebWeeg in RappenKapf (1782).

181. Rechberg amtl. c4 ufern Reechbrg

Vnd alle die lüte die ze Howingen im dorfe / Vnd im Rechperg gesessen sint
(1365) — Chilchen von Howingen u. Rechberg (1373) — Sehr häufig belegt. —
inmaßen auf der Höhe Rechberg genannt ein altes Schlos gestanden alwo dise
famille Ihren Sitz muß gehabt haben (1740) — Privat-Feld v. Rehberg (1845)
— Rechberg (1870).

Für Reh gibt es im Mhd. zwei Formen: re und rech. Auf die letztere geht der
Name Rechberg zurück, der ein häufiger Flurname ist. Der Rechberg ist ein kleiner
Weiler von heute drei Höfen, der eine Ausbausiedlung von Hauingen darstellt.
Daß früher noch mehr Höfe in diesem Ausbaugebiet bestanden, zeigen die Flurnamen
Alter Rechberg und Alter Hof. Einer der Höfe hat das Wirtsrecht.

Der Beleg von 1740 spielt auf den Ritter Hans von Rechberg an, der nach
Leutrums Ansicht von unserem Rechberg stammt. In Wirklichkeit ist seine Heimat

60


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-01/0062