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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-01/0065
oben an sant Niclaus garten (1492) — Item ein pletz garten In S. Niclauß
garten (1600).

Der Pfarrgarten. Die Hauinger Kirche war dem hl. Nikolaus geweiht.

209. St. Nikiaus Matten + d oder e 8

unden ahn St. Niclauß Matten (1458) — oben vff an sant niclaus matten
(1494).

Die Wiesen gehörten zur Ausstattung der Kirche.

210. St. Nikiaus Reben + etwa c 7

an sant Niclausen reben (1492) — an sant nicklaus reben (1494).
Die Reben gehörten ebenso zur Ausstattung der Kirche.

211. Schandarmenwegli c/d/e 4 s'Schandarmewäägli

Weg vom Rechberg über die Heilisau nach Hägelberg, auf dem früher der
Gendarm in regelmäßigen Abständen einen Kontrollgang zu machen hatte.

212. Schild + c7

Reben Im obern berg. der schildt genant (1647) — Reeben ietzt Agger der
Schildt genant (1718).

Mit dem nach oben gewölbten Schild werden gern sanfte, rundliche Anhöhen
verglichen (Keinath, 66).

213. Schildacker + c 7

Von Einem Zweytel Reeben und Neuseze, so vormahls Acker gewesen, der
SchildAcker genannt (1782).

S. Schild.
21 A.Schleife + e 7/8

Matten In Hawinger Ban bey der schleiffen (1647).

Hier stand früher eine Schleifmühle. Heute erinnert nur noch der Name Davids
Mühle an sie. Die Mühle muß ziemlich alt gewesen sein, denn schon 1439
werden „heini schöchlis mülin matten" erwähnt.

215. Schleifenhach + d/e 8

an schlipffen bach (1558) — Maten vf der Aw .. . Stost vssenwerz vff den
SchleüfTenbach (1647).

Name des Heilisaubachs, weil er die Schleifmühle betrieb.

216. Schleifers Boden + etwa d 8

Matten Schuppis Matt genant, beim Schleifers boden (1647) — Schleifers Boden
(1782).

Grundstück, das dem Schleifer, dem Besitzer der Schleifmühle, gehörte.

217. Schiingenberg + b 7/8

Ein Jauchert Ackers. Zwischen der Straß vnnd dem schlingenberg gelegen
(1561) — an Schlingenberg, jetzt Lingert genannt (1718).

Zu mhd. slingboum = Efeu? Oder eine Umdeutung des Schreibers von Langenberg
?

218. Schnurren amtl. b 7 uf de Schnuure

Drey Jauchert Ackers vff der schnurren (1566) — von der Bruderstauden,
ietzt an der Schnuren genant (1718) — Schnurren (1870).

Nach Bach (II, 1, 300) heißen windige Plätze Schnurre, abgeleitet von mhd.
snurren = rauschen, sausen. Mit der wenig liebevollen Bezeichnung „Schnuure"
für Mund hat der Name nur etymologisch etwas zu tun.

219. Schnurrenrain + b 7

an den SchnurenRayn genannt (1782).
Rain unterhalb der Schnurre.

220. Schuppismatt + etwa d 8

Matten Schuppis Matt genant, beim Schleifers boden (1647) — die Schuppis-
Matten (1782).

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