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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1967-01/0068
242. Sunnenberg +

Der 9 Stein an dem Sunenberge (1590).

Lage nicht feststellbar. Gemeint ist wohl ein nach Süden gelegener Hang
(vgl. Bach, II, 1, 301; Keinath, 69).

243. Ueber der Wiese amtl. c 8/9
Ueber der Wiese (1870).
Ungebräuchlicher amtlicher Name.

244. Ufern Bück c 5 ufern Buck
Anhöhe, über die der Rechbergweg führt.

245. Vockenberg + a 4/5 ?

Im vockenberg (14. Jh.) — Ackher vff dem Vockenberg (1663) — aufm vog-
genberg (1718).

Die Ableitung des Namens von Vogt ist nicht möglich, da Vogt stark fleck-
tiert wird. Der Name müßte dann Vogtsberg lauten. Der Name gehört wohl zu
mhd. vohe = Füchsin. Der Wechsel zwischen h und g ist häufig, z. B. in ziehen —
zog (vgl. Keinath, 79).

246. Voggenbrunnen + b 8

an den vogybrunnen (1458) — der runß so von dem voggenbrunnen den selben
weg ab rünnet (1393) — gegen voggibrunnen (1570) — bey dem Voggenbrunnen
(1600) — Im Vocken Brunnen (1829) — Vögten Brunnen (1872).

S. Vockenberg.

247. Weissenacker + b/c 6/7

Zwo Jucharten ackers genannt der weissenacker Im Heimbach gelegen (1439)
— der wayssenacker (verbessert aus wisenacker; 1647).
Weisse = Weizen.

248. Wassersaige + etwa b 6
Auf die Wassersaigen (1647).

Mhd. wazzerseige = Neigung des Bodens, welcher der Abfluß des Wassers
folgt, Wasserscheide.

249. Weidhurst + d 3

Weidhurst (1764) — Bey der Weid Hurst (1764).

Zu Weide, salix, und Hurst = Gesträuch, Hecke, Dickicht.

250. Weidhur st schlag amtl. d 3 im Widhurschtschlaag
Weidhurst = Schlag (1845) — Weidhurstschlag (1870).
Schon seit langem Wald.

251. Weiher + d/e7/8

Gartten ... so ettwan Ein Weyher gewesen (1647) — auf den Weyhern (1787).
Oberer Weiher amtl. e 8

in denen Obern Weyhern (1782) — Oberer Weiher (1870).
Niederer Weiher (1870, 1896) amtl. d/e 7/8

Hier war wohl der Heilisaubach gestaut.

252. Weiherle amtl. c/d 6 im Weierli
Weiherle (1870) — Weiherli (1870).

Das Gewann hat seinen Namen von einem kleinen temporären See, der sich
in einer Doline bildet und verschwindet, genau wie der bekannte, ungleich größere
Eichener See bei Schopfheim.

253. Weihermatt amtl. c 3 in de Weiermatt

In der Weyer Matthen (1590) — Weihermatt (1870).

Ehemals wurde das Allmendbächli zu einem Weiher gestaut, aus dem die
Matte bewässert wurde. Seit etwa 70 Jahren ist die Weihermatt aufgeforstet.

254. Weihermattschlag amtl. c 3
Weiermattschlag (1845, 1870).
Holzschlag bei der ehemaligen Weihermatt.

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