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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1969-01/0025
das 1810er Aderlaßmännlein nicht aus wie ein anderes Menschenkind, das wohl
auch einmal Herzklopfen oder Seitenstechen oder die Milzsucht bekommt, sondern
wie ein leibhaftiger Gnom oder Wechselbalg. Der Buchdrucker sagt, eben
deswegen habe er ihm alle Adern öffnen lassen, damit er sich bald verblute. Der
Barbier von Segringen habe ihm bereits ein neues versprochen."

Der „Barbier von Segringen" ist seinen Lieferpflichten nachgekommen. In der
Tat wartete Jahrgang 1811 mit einem weniger gnomenhaften Aderlaßmännlein
auf. Trotzdem war diesem keine lange Lebensdauer beschieden; es rettete sich zwar
noch in den Kalender für 1812, beschloß indessen mit diesem sein Dasein.

Man darf annehmen, daß es Hebel selbst gewesen ist, der dem Aderlaßmännlein
, von dem er, wie aus dem Vorangegangenen ersichtlich wurde, nicht viel hielt,
den Garaus gemacht hat. Der Dichter war kein Freund des Aderlassens, und in
seinen Briefen oder sonstigen Aufzeichnungen findet sich keine Stelle, wo von
einem eigenen Aderlaß die Rede wäre.

Johann August Sutter — Der Kaiser von Kalifornien

— Vom mexikanischen Oberst zum amerikanischen General —

A. Dietz, Weil a. Rh.

Johann August Sutter

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