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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1969-01/0035
Am 1. Januar 1845 marschierte Sutter mit seiner Streitmacht von 220 Mann
nach Süden, um General Micheltorenas gegen den Rebellen Castro zu helfen.
Micheltorenas ließ Captain Sutter mit einem Hilfeersuchen gleichzeitig das Patent
zum Oberst der mexikanischen Miliz überreichen.

Micheltorenas unterlag den Truppen Castros und mußte kapitulieren. Sutter
wurde gefangengenommen. Nach drei Monaten kehrte er am 1. April 1845 wieder
auf sein Land zurück. Eine interessante Aufstellung trägt das Datum vom November
1846. Im Fort Sutter und seiner Umgebung hielten sich 273 Personen
auf, davon 207 Weiße, 65 Indianer und ein Neger.

Viehbestand: Rindvieh 20 000, Pferde 2 500, Schafe 2 000 und Schweine 1000.
3 Pferde-Mühlen, 2 Wassermühlen, 1 Sägemühle, 1 Gerberei und 60 Häuser um
Fort Sutter.

Die Größe seines Reiches wurde mit 200 Quadratmeilen angegeben. Indianerüberfälle
waren in jener Zeit häufig. Zuerst überfielen Joaquin-Indianer Tom
Lindsay, töteten ihn und entführten sein Vieh und seine Pferde.

Dann kamen 200 Mokelumne-Indianer und wollten Neu-Helvetien überfallen.
Sutter griff die Indianer an, tötete viele und nahm ihren Anführer Raphero gefangen
, um ihn bald darauf hinzurichten. Am 16. September 1845 vermerkt Sutters
Tagebuch: „Rufino, Häuptling der Mokelumne-Indianer, wegen Mordes angeklagt,
für schuldig befunden und hingerichtet".

Zwei Häuptlinge der Mokelumne-Indianer hatte Sutter also im Jahre 1845
hinrichten lassen.

Am 27. Januar 1847 schloß Sutter mit James Marshall einen Vertrag über die
Errichtung einer Sägemühle ab. Marshall sollte ein Viertel des Schnittholzes für
seine Arbeit bekommen. Im Abzugskanal der Sägemühle fand Marshall am 24.
Januar 1848 Gold.

-Jpp

Sutter's Mühle (erster Goldfund)

Sutter suchte den Fund geheimzuhalten, jedoch ein Bote Sutters verbreitete
die Nachricht in San Franzisco, daß auf Sutters Land Gold gefunden wurde. San
Franzisco lag bald wie ausgestorben da, denn nun setzte ein „run" in die Berge
zu den Goldadern ein.

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