Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
32.1970, Heft 1.1970
Seite: 60
(PDF, 15 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1970-01/0064
Mii Vater isch en Appezeller, Appezeller, holderi-juhu,

er frißt der Ches mit samt em Teller, samt em Teller, holderi-juhu,

Holi, holi, holderi-juhu!

Mii Muetter isch e Schwyzeri, se het e Stall voll Gizeli. (Gizeli = Geißlein)

Mi Unkel isch e schöne Maa, leit d Sunntighose am Weditig aa.
Mii Schweschter isch e schöni Brut, si macht e Gsicht wie Suurichrut.

So kam nie Langeweile auf, denn auch die älteren Schulkinder und die Jugend
kannte viele Scherzrätsel und Spiele, die früher die Tage und Abende ausfüllten.

//. Lustige Scherzrätsel

Zur Kurzweil am Feierabend, manchmal auch neben der Arbeit her, machten früher
lustige Scherzrätsel die Runde:

Wänn het der gscheutscht Mann glebt? — öb er gstorbe n isch.

Wu würd s Heu gmäiht? — Niene. S Gras würd gmäiht.

Wurum lauft der Has über der Weg? — Wil er uf die anderi Site will.

Weli Chrankhet het s noh in keim Land gee? — D Seechrankheit.

Was loßt sich nit mit Worte usdrucke? — Der Schwumm.

Was chunnt geel s Dach ab, wemme s wiiß ufewürft? — En Ei.

Wie cha me Wasser im e Teesib trage? — Wemme s gfriere loßt.

Was isch scho lang ferig un würd doch jede Tag neu gmacht? — S Bett.

Cha ne Känguruh höcher springe as e Chilchturn? —
Hejo! E Chilchturn cha nit springe.

Wie heißt der Gegesatz vu Philister (Vil-ißt-er)? — Wenig trinkt si.
Wie schribt me das mit drei Buechstabe? — D-A-S = das.
Sait me: 6 + 9 ist 17, oder 6 + 9 sind 17? — 6 + 9 = 15.
Wievil git 2x3 un e Schutzmann? — 2 x 3 git 6 un e Schutzmann git 8.
Wurum fresse die wiiße Schof meh as die schwarze? — Wil s meh wiißi git.
Wu fliege d Gäns here? — Wu si d Schwänz hichehre, dort fliege si here.
Wurum macht der Guckel d Auge zue, wenn er chräiht? — Wil er s uswendig cha.
Was isch das? Zue eim Loch iine, zue drei wider use? — Ne Hern alege.
Wurum stellt me ne Guckel uf e Turn? —

Wemme ne Huehn ufestellti, tiäte jo d Eier, wu s leit, kaputt goh.

E Bueb het g gesse un g gesse, un je meh er g gesse het, je meh isch s worde. Wu n er
gnueg gha het, het er der ganz Hufe in der Ofe gheit? — Nüß-esse.

Wer het s größt Nastuech? — S Huehn. Es putzt d Nase am Bode.

Si goht, öb s Tag oder Nacht isch un chunnt doch nit über der Husgang? — D Türe.

Zwee Brüeder laufe Tag un Nacht. Einer isch groß, der ander chlei, un doch het der
chlei meh z sage? — D Uhrezeiger.

Es isch e Stämmli ohni Äscht, s fliegt e Vögeli druf ohni Fegge, het kei Schnabel und
frißt doch s Stämmli uf? — Cherze un Flamme.

Je meh s kriegt, je meh frißt s. Het s alles gfresse, so stirbt s? — S Füür.

Ne Rößli vu Iise, e Schwänzli vu Flachs. Je länger springt s Rößli, je chürzer würd s
Schwänzli? — Nodle und Zwirnsfade.

Weli Uhre hän keini Räder? — D Sunneuhre.

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