http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1970-02-03/0008
Zur Aufgabe hatte sich der Orden den Kampf gegen die Ungläubigen und die
Krankenpflege (speziell an deutschen Kreuzfahrern) gesetzt. Als aber das abenteuerliche
Unterfangen der Kreuzzüge sich zuungunsten der Christen entschied,
wandte sich der Orden der Christianisierung und Kolonisierung der heidnischen
Preußen zu. Dabei war Ostpreußen der Kriegsschauplatz, und die Ordenshäuser
im Westen Deutschlands bildeten gleichsam die Etappe, welche für Nachschub und
Finanzierung zu sorgen hatte. Soldatische Übungen und ein durch die Ordensregel
streng geordnetes, mönchisch-asketisches Leben waren die Mittel, welche dem
Schloß Beuggen am Hochrhein (bei Rheinfelden)
Eingangstor zur ehemaligen Deutschordens-Komturei
(Aufn. Friedrich Reinert, Haagen)
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