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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
32.1970, Heft 2/3.1970
Seite: 126
(PDF, 15 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1970-02-03/0054
Hartmut Masurat, Hauingen, Lehrer i. A. Heinrich Vallentin, Lörrach, und Kreisrat
Lederle, Todtnau.

Damit besteht für die Zukunft die Möglichkeit einer früheren und sachgerechten
Information der Öffentlichkeit für Vorhaben, die in das Gebiet des Natur-
und Landschaftsschutzes eingreifen.

Im Falle Isteiner Klotz wies der Landrat, Herr Bechtold, darauf hin, daß
die Entscheidung beim Kultusministerium und damit in „besten Händen" liege.

Dessenungeachtet lief die begonnene Unterschriftensammlung des AHM und
der angeschlossenen Verbände weiter und erbrachte bis zum 21. Juni 1970, an
dem eine Großkundgebung auf dem „Sporn" durch den Schwarz waldverein stattfand
, viele tausend Unterschriften. Zuvor hatten mehrere Begehungen durch die
Bergwacht, Naturfreunde vom In- und Ausland und wissenschaftlichen Gremien
stattgefunden, die alle gegen den Abbau der „Malmflüehen" bis kurz vor dem
Klotzensporn protestierten.

Die Begründung der „Zementi" wurde als nicht stichhaltig zurückgewiesen,
besonders auch das soziale Argument. Darauf gingen bei der Kundgebung des
Schwarzwaldvereins dessen Präsident, Herr Oberforstrat Hockenjos, sowie Herr
Lorenz, MdL, eingehend ein. Zunächst steht noch reichlich Abbaumaterial für
eine Reihe von Jahren an. Zudem hat sich vor wenigen Jahren das Werk in
Geisingen ein sehr großes Areal erschlossen, das bereits im Betrieb ist, wo ihm
in bezug auf Natur- und Landschaftsschutz im Hinblick auf den angedeuteten
Verzicht auf weiteren Abbau zwischen Kleinkems und Istein stillschweigend Zugeständnisse
gemacht wurden.

Für die relativ geringe Zahl — bei Zuendegehen der lohnenden Abbaufläche
— beschäftigungslos werdender Arbeitskräfte (die Zahlenangaben schwanken
zwischen 4-10 Jahren je nach der geplanten Intensität des Abbaues) werden
sich zweifellos neue gute Arbeitsstätten bieten. Das geht aus bereits vorliegenden
Interessenanfragen hervor.

Kalksteinbruch des Zementwerkes am „Jakobsberg"
in der Enge, Gemarkung Wintersweiler (Aufn. Fr. Schülin)

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