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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
32.1970, Heft 2/3.1970
Seite: 132
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1970-02-03/0060
Namens. Die breite weite Flur, die vom Bache her am Hang emporzieht und
unter dem Walde mit lückenlosen Reben bestanden ist, zeigt eine dörfliche
Geschlossenheit der drei Ortszinken Gupf, Ettingen und Uttnach mit dem Hauptort
. Der gute Ruf des Dorfes und seiner Bewohner stimmt mit der Erscheinung
der Landschaft überein und wirkte so mächtig auf mich, daß ich schon im Jahre
1913 ein Gedicht in dem Sonettenbuch „Die Flügelspielerin" schrieb, in dem das
Dorf und seine Menschen verklärt sind:

Bauernflur

Die silbergrünen Weidenbäume kauern
Zum Trinken aben am gewellten Bach,
Die Pappeln flüstern Segen auf das Dach,
Die Trauben läutern sich auf heißen Mauern,

Die Turmuhr schlägt und ruft in immer blauern
Waldhorizonten schwach ein Echo wach,
Die Mähder ziehen still den Mähdern nach:
In blonden Weizenackern blonde Bauern.

Im ganzen glänzenden Gefilde fand
Die Sonne keinen Fußbreit Erde nieden,
Wo nicht der Mensch als Weltgestalter stand,

Den Wust mit Pflug und Feuer überwand,
Nun liegt es da im tiefblaugoldenen Frieden.
Ein Wunder mir, mein heilig Bauernland.

Tannenkirch mit dem Sausenharder Feld
Aufn. Fr. Schülin

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