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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
33.1971, Heft 1/2.1971
Seite: 27
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Thermalbewegungsbad im Quellsprudelhaus Bad Krozingen (Aufn. Leif Geiges, Staufen)

nicht nur für die Wiedereingliederung selbst genutzt werden, sondern sollen auch
den prophylaktischen Bemühungen zur Vermeidung der immer mehr um sich
greifenden Herz- und Kreislaufstörungen dienstbar gemacht werden. Träger des
Rehabilitationszentrums sind der Bund, das Land Baden-Württemberg, die Rentenversicherungsträger
, die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung, die medizinische
Fakultät der Universität Freiburg i. Br., der Caritasverband und die Gemeinde
Bad Krozingen.

Aus dem Teilbebauungsplan Rehabilitationszentrum läßt sich der Umfang des
bisher größten Bauprojektes des Kurortes, das bereits seiner Vollendung entgegengeht
, ablesen (Richtfest Dezember 1970, Vollendung 1972). Das Rehabilitationszentrum
wird der medizinischen Wiederherstellung und der beruflichen Wiedereingliederung
von Herz- und Kreislaufkranken dienen, wobei die medizinischen,
die psychologischen und die arbeits- und sozialtherapeutischen Gesichtspunkte
weitgehend parallel berücksichtigt werden müssen.

Als Chefarzt wurde Dozent Dr. Roskamm gewählt, Oberarzt bei Professor
Dr. Reindell, dem Lehrstuhlinhaber für Herz- und Kreislaufforschung an der
Universität Freiburg und Arzt der deutschen Olympiamannschaft in den Jahren
1952, 1956, 1960 und 1964, der die medizinische Oberleitung übernehmen wird.

Einer genialen Idee des Bürgermeisters und Kurdirektors Herbert Hellmann
folgend, soll zwischen Bad Krozingen und Staufen unter Einbeziehung der ganzen
Landschaft ein „Sport- und Erholungszentrum" entstehen. Mit Bad Krozingen
haben sich elf Gemeinden bereits zu einem Verein zusammengeschlossen und eine
Vorplanung in Auftrag gegeben. Dieses Zentrum ist zunächst für folgende Sportarten
gedacht: Schwimmen, Reiten, Tennis, Boccia, Minigolf und Leichtathletik.
Eine Erweiterung durch andere Sportarten ist möglich. Im Vordergrund steht als
erste Absicht der Bau eines Hallenschwimmbades und weiterer Freischwimmbecken
.

Damit sind für den Thermalkurort Bad Krozingen, der sich in den letzten
Jahren bemüht hat, sich mehr und mehr zum „offenen Sanatorium" zu entwickeln,
die Wege in den nächsten Jahren vorgezeichnet.

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