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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
33.1971, Heft 1/2.1971
Seite: 41
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1971-01-02/0043
die „Grenzacher Brunnen GmbH" wieder in die Hand eines einzigen Besitzers
kam29).

Die Brauerei Meyer unternahm nun große Anstrengungen, den Versand zu
steigern. Dies gelang ihr auch, denn 1970 besaß die Gesellschaft in der Bundesrepublik
bereits über 200 Depots, zu denen noch 16 in der Schweiz hinzukamen.
Jährlich verlassen etwa 550 000 bis 600 000 Liter Grenzacher Heilwasser das Abfüllgebäude
, und die Geschäftsleitung hält nach Beendigung der jetzt laufenden
Renovierungen und Modernisierungen einen jährlichen Versand von 1 300 000 bis
1400 000 Liter für durchaus möglich30). Theoretisch könnte diese Leistung noch
um ein Mehrfaches gesteigert werden, wenn man bedenkt, daß zur Zeit nur an
zwei Tagen in der Woche Mineralwasser aus dem Boden in das Abfüllgebäude gepumpt
wird. Außerdem wurden zwei angebohrte Quellen unmittelbar neben der
jetzt verwendeten noch gar nicht in Betrieb genommen. Dies ist sehr bedauerlich,
weil das Grenzacher Heilwasser mit über 7 Gramm Mineralstoffen im Liter nach
dem Urteil zahlreicher Gelehrter tatsächlich zu den besten in Deutschland vorkommenden
Mineralwassern gezählt werden darf31).

So wurde zwar aus Grenzach infolge der Industrialisierung nicht das von vielen
erhoffte Heilbad, doch das hier entspringende Heilwasser kann durch den Versand
dennoch seine heilende und gesundheitsfördernde Wirkung ausüben.

Literaturverzeichnis

Generallandesarchiv Karlsruhe, Grenzach Abt. 315, Zugang 1902, Faszikel 86, Landeskommissär
Freiburg.

Generallandesarchiv Karlsruhe, Grenzach Abt. 361, 1926, Nr. 43, Faszikel 23, Bezirksamt
Lörrach.

„Emilienbad Grenzach", Beilage zum „Oberländer Boden", Lörrach ohne Jahr, und
„Kurorte und Heilquellen des Großherzogtums Baden", Baden-Baden, 1903, S. 112 ff.
Gemeindearchiv Grenzach, Grundbuch Bd. 8, Nr. 77, Blatt 160 (16. März 1867).
Generallandesarchiv Karlsruhe, Grenzach Abt. 361, 1926, Nr. 43, Faszikel 23, Bezirksamt
Lörrach.

Gemeindearchiv Grenzach, Grundbuch Bd. 8, Nr. 241, Blatt 394 95 (31. 8. 1869), und
Bd. 9, Nr. 298, Blatt 341 ff. (8. Mai 1875).
Grundbuch Bd. 10, Nr. 95, S. 213 ff. (16. März 1877).

Grundbuch Bd. 10, Nr. 132, S. 346 (16. August 1877); Nr. 195, S. 502 (20. März 1879);
Nr. 196, S. 504 (20. März 1879); Nr. 197, S. 506 (29. März 1879).
Grundbuch Bd. 10, Nr. 239, S. 624 (16. Mai 1880).
Grundbuch Bd. 10, Nr. 249, S. 663 ff. (29. Mai 1880).
Grundbuch Bd. 10, Nr. 268, S. 753 ff. (12. Oktober 1880).

Grundbuch Bd. 10, Nr. 269, S. 760 ff. (26. Oktober 1880); Nr. 271, S. 760 ff. (26. Oktober
1880); Nr. 271, S. 767 ff. (22. November 1880); Nr. 282, S. 844 ff. (15. Februar
1881); Nr. 298, S. 871 ff. (23. April 1881); Nr. 299, S. 874 ff. (20. Mai 1881).
Grundbuch Bd. 10, Nr. 300, S. 876 ff. (28. Mai 1881).
Grundbuch Bd. 11, Nr. 135, S. 371 ff. (1. Oktober 1884).

„Führer durch Grenzach mit Emilienbad und Umgegend" = Woerl's Reisehandbücher,
Würzburg und Wien, 1890, Verlag Leo Woerl.
Grundbuch Bd. 13, Nr. 43, S. 182 ff. (20. August 1895).

„Kurorte und Heilquellen des Großherzogtums Baden", Baden-Baden 1903, S. 116.
Grenzacher Kurzeitung, herausgegeben zur Pflege der Grenzacher Kuren in den Kurorten
, auf Wanderungen, Hotels, Restaurants und in der Familie, 1922, S. 1.
Gemeindearchiv Grenzach, Grundakten Bd. 2, Heft 24.

Gemeindearchiv Grenzach, Neues Grundbuch, Bd. 18, Heft 21, (14. Februar 1920).
Grundakten Bd. 2, Heft 24.

Neues Grundbuch, Bd. 18, Heft 21 (H.Februar 1920).

Grundakten Bd. 17, Heft 35 (13. November 1926).

Grundakten Bd. 17, Heft 35 (28. Februar 1927 und 4. Oktober 1927).

Grundakten Bd. 18, Heft 21 (4. Juli 1966).

Grundakten Bd. 17, Heft 35 (22. November 1927).

Grundakten Bd. 17, Heft 35.

Grundakten Bd. 17, Heft 35 (26. März 1930).

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