Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
33.1971, Heft 1/2.1971
Seite: 85
(PDF, 20 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1971-01-02/0087
Dieser Sickerschacht — nach Abheben eines Deckels kann man ihn noch heute bewundern
— wurde in einen aus Wacken und Kalkbruchsteinen gemauerten Podest
hineingestellt. Auf ihm erhob sich das Altarpostament mit dem Altar A I. Um
die Lasten über dem Schutt besser zu verteilen, mußte der Podest sehr groß angelegt
werden (2,14 m x 2,55 m). T I, der Podest und AI befinden sich in der
West-Ost-Symmetrieachse des Turmes. Nach Westen öffnete sich der Turm (Öffnung
3,40 m = 10 karol. Fuß). Diese Öffnung wird von der schmalen (55 cm),
niederen (bis — 33 cm) und daher nicht tragenden Mauer Ia überbrückt. Fliesen,
die den Chorraum bedecken, liegen auch auf ihrer Krone. Wie die gewaltigen
Turmfundamente (tiefer als 2,62 m) wurde sie aus etwa faustgroßen Wacken gemauert
und zeigt auf ihrer Westseite kunstvoll angebrachte Sichtfugen, denen wir
auch im Turminnern begegnen. Da sie mit den Turmwänden bindet und in derselben
Bauweise wie der Turm errichtet wurde, ist sie gleichalt. Westlich des Turmes
lag das Kirchenschiff, das von der Mauer Ib begrenzt wurde. Der Estrich
dieses Raumes lag in derselben Ebene wie die Sohle des großen Podestes in TI und
wie E I (in der Sakristei). Vielleicht war schon damals eine Sakristei angebaut. Für
die Gläubigen bot sich der Blick auf das 60 cm höher gelegene Turminnere mit dem
Altar und auf die Sichtfugen der Mauer I a, die dem Auge einen Ruhepunkt boten.
(Wahrscheinlich um eine größere Tiefenwirkung zu erzielen, war der Turm im
Plan trapezförmig angelegt.) — Die Glockengußanlage GA paßt nicht zu den Gebäuden
II und III, sie mußte außerhalb eines Raumes gelegen sein. (Diese Über-

85


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1971-01-02/0087