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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
33.1971, Heft 1/2.1971
Seite: 105
(PDF, 20 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1971-01-02/0107
den Schirmbrief Kaiser Maximilians von 1510 an Markgraf Philipp, er sei „durch
gemaine landtschafft zu regierendem Fürsten angenommen" worden, verdient Erwähnung.
Wer sich künftig als Historiker mit den Grundlagen unserer engeren Landesgeschichte
befaßt oder wer sich um fundierte Landeskenntnisse bemüht, wird an dieser Arbeit nicht
vorbeikommen.

Chr. M. Vortisch

„Dr Schwarzbueb". Solothurner Jahr- und Heimatbuch 1971. Herausgegeben von
Albin Fringeli. 49. Jahrgang. Preis Fr. 3,30. Jeger-Moll, Druck und Verlag AG,
4226 Breitenbach.

Was uns hier ein erfahrener Kalendermann mit seinen bewährten Mitarbeitern — in
Verbindung mit einer leistungsfähigen Druckerei — für wenig Geld auf den Tisch legen,
das muß jeden Leser überraschen und restlos erfreuen. Getreu seiner Gewohnheit sucht
der „Schwarzbueb" wie ein Schatzgräber uns neue Entdeckungen vorzuzeigen. Dabei wird
die neueste Zeit als Fortsetzung unserer Vergangenheit gebührend berücksichtigt. Der
Schwarzbubenkalender darf ruhig den ehrenden Titel eines willkommenen Hausfreundes
annehmen. Voll Dankbarkeit über das Gebotene stellt der Leser den neuen Jahrgang zu
den 48 Vorgängern, im Bewußtsein, ein wertvolles geistiges Arsenal sein eigen nennen
zu dürfen. —n—

„Markgräflerland 1971", Markgräfler Heimatkalender, Verlag Christian Frenzel, Neuenburg
; Preis 6,50 DM.

Im dritten Jahrgang legt der rührige Verlag Christian Frenzel, Neuenburg, seinen
Markgräfler Heimatkalender „Markgräflerland" vor. Mit wieviel Liebe und künstlerischem
Blick sind die Landschaftsbilder gesehen und ausgewählt. Ganz besonders hervorzuheben
ist aber die vorzügliche drucktechnische Wiedergabe. Jedes Blatt ist ein Kunstwerk
, das wir zu einem Bilderband unserer Markgräfler Heimat sammeln können.

Als zusätzlichen Gewinn seien die Textbeigaben erwähnt. Über den landschaftlich
begrenzten Rahmen hinaus hebt schon das einleitende Neujahrslied Johann Peter Hebels.
Es folgen Gedichte von Paula Hollenweger, Fritz Wolfsberger, Hedwig Salm, Ida Preusch,
Lina Kromer und Hans Matt-Willmatt sowie alemannische Prosa von Richard Gäng. Sie
zeigen uns, wie lebendig Erbe und Geist Hebels in seiner Heimat geblieben sind. Ganz
ausgezeichnet sind die beschreibenden Texte zu den Bildern, begrüßenswert überhaupt der
Gedanke, dies zu tun. Besonders hervorzuheben ist hier die Aufzeichnung zum Bild vom
letzten Kohlenmeiler im Schwarzwald. Nicht vergessen werden darf die Ausstattung mit
hochwertigem Papier, die die vorzügliche Bildwiedergabe ermöglicht, besonders des prächtigen
Farbbildes vom Inzlinger Wasserschloß.

So ist „Markgräflerland 1971" ein Heimatkalender, nach dem nicht nur jeder Markgräfler
in der Heimat greifen sollte, auch allen im Ausland und in fernen Ländern lebenden
Landsleuten wird er ein Stück Heimat in der Fremde bedeuten. Der Kalender ist
selbstverständlich auch im neuen Jahr noch erhältlich.

Wir dürfen dem Verlag für diese Gabe herzlich dankbar sein.

K. Schäfer

Johannes Friedrich Jenny: Beziehungen der Stadt Basel zu ihrem ausländischen
Umland, Basler Beiträge zur Geographie Heft 10. In Kommission beim
Verlag Helbing & Lichtenhahn, Basel 1969.

Die Untersuchung von J. Jenny ergänzt und rundet die Veröffentlichungen von Prof.
Annaheim über das schweizerische Hinterland Basels und seine Verflechtungen mit der
Stadt. Jenny zeigt keine Entwicklungen sondern einen Zustand. Auf dem Gebiet des Verkehrs
ist es der der Jahre 1964,65, für Bevölkerungszahlen mußte auf ältere Zählungen
zurückgegriffen werden (Baden 1961, Elsaß 1962). Im Text finden sich jedoch viele Angaben
aus jüngeren Jahren. Wir hätten es begrüßt, wenn die Angabe der Jahrzahlen
konsequent durchgeführt wäre, die Information hätte dadurch an Genauigkeit gewonnen.
Die Bedeutung der Arbeit wird jedoch dadurch nicht geschmälert. Sie bietet uns eine Fülle
von Zahlenmaterial, die uns Umfang, Intensität und Relationen in den Beziehungen der
ausländischen Nachbarschaft zu Basel klar erkennen lassen. Für alle, die sich auf deutscher
Seite mit diesen Fragen befassen, ist die Arbeit wichtig, und es ist zu hoffen, daß sie
auch von höheren Verwaltungs- und Regierungsstellen nicht nur zur Kenntnis genommen,

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