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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
34.1972, Heft 1/2.1972
Seite: 15
(PDF, 23 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1972-01-02/0017
Forstwirtschaft. Die letzten 140 Jahre Waldbauzeit können nochmals zusammenfassend
gekennzeichnet werden durch einen enormen Waldaufbau in den Waldungen
aller Besitzarten, also einer starken Zunahme von Fläche, Nadelholzanteil,
damit Vorrat, Zuwachs und Nutzungsmöglichkeiten. Der Staatswald Kandern
hatte beispielsweise 1848 bei der ersten Forsteinrichtung eine Fläche von 2070 ha,
1967 von 2446 ha. Hier als Beispiel die Zahlen aus dem relativ großen Wald einer
typischen Markgräfler Gemeinde, Oberegenen im Forstbezirk Kandern:

1847

1967

Fläche/ha 378 365

Holzvorrat/ha 164 287

Nadelholzanteil %> 2 36

Zuwachs/Jahr und haFestmeter 3,0 7,4

lOj. Hiebsatz/Jahr u. haFestmeter 3,6 6,7

erwähnte Ausstockungen
und Straßenbau!

Die primäre Grundlage jeder geordneten Forstwirtschaft, die Nachhaltigkeit,
das heißt aufs Ganze gesehen, immer nur soviel Holz einzuschlagen als zuwächst,
da „Holz nur an Holz wächst", wurde von 1833 bis heute in normalen Zeiten
streng beachtet. Da sich Vorrat und meist auch Holzqualität laufend verbessert
haben, konnten Uberhiebe in der Autarkiewirtschaft des Dritten Reiches, Mehreinschläge
in den Notjahren nach 1918 und 1945 und vor allem die Ausbeutungshiebe
der Besatzungsmächte 1946—49 aufgefangen werden.

Große Eiche im Brombacher Wald
(Aufn. Fr. Schülin)

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