Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
34.1972, Heft 1/2.1972
Seite: 81
(PDF, 23 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1972-01-02/0083
Schwarzwaldhaus in Geschwend (Aufn. Fr. Gutermann)

stock. Durch eine zweite Öffnung in der Decke kann das Heu herabgeworfen
werden. Der Raum über den beiden Wohngeschossen heißt „Führbühni", Feuerbühne
, da sie früher, ehe es gemauerte Kamine gab, als Rauchabzug diente.

Kunst und Kachelofen

Bei ganz alten Häusern sieht der Wohnteil noch recht bescheiden aus. Die
Eingangstür führt unmittelbar in die Küche. Diese ist immer dem Berg zu gelegen
und daher ziemlich dunkel, während die offene helle Seite gegen das Tal der Stube
vorbehalten bleiben soll. Sie ist von der Küche durch die Kunstwand getrennt.
An dieser Wand mit den Zügen zum Kamin steht der Herd, und hier befindet
sich die Tür zum Kachelofen, der in der Küche geheizt wird, die Wärme aber in
die Stube abgibt. Bei „neueren" Häusern wurde auf Kosten der Küche ein kurzer
Gang eingebaut. Außerdem entstanden zwei weitere Räume: hinter der Küche in
die Tiefe des Hauses die „Kuchikammer", hinter der Stube die „Stubenkammer".
Die Zimmer des oberen Geschosses sind den unteren entsprechend eingeteilt. Deren
Beheizung besorgte man früher oft durch eine Öffnung im Fußboden beziehungsweise
in der Decke über dem Ofen des Hauptraumes.

Bergleute aus den Alpenländern

Unsere Betrachtung soll hauptsächlich auf die Frage „was" antworten: Was
finden wir an alten Hausformen im Markgräfler Waldland? Hierauf gibt es un-

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