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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
34.1972, Heft 1/2.1972
Seite: 118
(PDF, 23 MB)
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Quellen zu begehen. Vor allem begrüßt werden die neuen Standpunkte, von denen Dr.
M. Wellmer die „Geschichte" darstellt. Besonders dankbar werden die kultur-historischen
Beiträge von Dr. A. Heimann-Schwarzweber, die in ihrer Fassung erstmalig sind, aufgenommen
, über „Kunst und Literatur", zur „Kunstgeschichte", die „Topographie der
historischen Sehenswürdigkeiten", das „künstlerische Schaffen unserer Zeit", die von der
Darstellung über die „Heimatdichtung und -literatur" durch Prof. Dr. W. Zentner sinngemäß
ergänzt werden.

Der zweite und ebenso umfangreiche zweite Teil des Buches stellt die Wirtschaft,
deren Geschichte und Entwicklung dar, zeigt die natürlichen Voraussetzungen einer fortschrittlichen
Industrielandschaft im Bereich der Regio wie die Nutzung der so vielfältig
und reich gebotenen Naturlandschaft im „Wald" zur Erholung. Uber das „wirtschaftliche
und soziale Leben", die Landwirtschaft, den Obst- und Weinbau, die Forstwirtschaft, den
Naturschutz und den Fremdenverkehr geben fachmännisch die berufenen Kenner ihrer
heimischen Landschaft reiche Auskunft. Zuletzt bieten kurzgefaßte Beschreibungen „Wissenswertes
" über alle 83 Kreisgemeinden. Besonders aber erfreuen die zahlreichen und
erlesenen Bilder, welche als Beilage zu den Texten das Buch schmücken. (Schü)

Ernst Haberstock: Lustig ist die Jägerei. Heitere Jagdgeschichten aus dem
Schwarzwald. Mit Illustrationen von Artur Vogt und Fritz Fischer. 3. Auflage, 132
Seiten, Leinen. DM 9,80.

Die schönsten seiner Erzählungen hat Ernst Haberstock vor Jahren im Schauenburg-
Verlag herausgebracht. Sie haben landauf und landab Freude gemacht. Nun ist das köstliche
Buch „Lustig ist die Jägerei" schon in der dritten Auflage herausgekommen. Ein paar
neue Geschichten habe ich darin entdeckt und den alten Ernst Haberstock, den frohgemuten
, erdverbundenen und mit goldenem Humor gesegneten Jägersmann.

Wer einem humorliebenden Menschen — besonders einem Jäger oder Wanderer —
eine Freude machen will, der greife unbedenklich zu diesem „grünen Schatzkästlein". G. J.

Auch in diesem Jahr bietet uns zu Weihnachten der rührige Frenzel-Verlag Neuenburg
seinen Markgräfler Heimatkalender wieder an. Er legt in diesem Jahr besonderen
Wert auf die Wiedergabe gutgesehener farbiger Landschaftsbilder, so die Kirche St. Cyriak
in Sulzburg und die auf der Höhe bei Schlächtenhaus-Hofen stehende Kirche. Eines der
feinsten Farbbilder läßt uns von den herbstlichen Reben über Auggen auf die Rheinebene
hinuntersehen, Neuenburg und die Vogesen in der Ferne. Ein anderes Farbbild öffnet uns
den weiten Blick vom unteren Kandertal aus über Binzen und Otlingen nach Basel und
den Schweizer Jura. Das Kurgebiet von Bad Bellingen zeigt sich in seinem internationalen
Flaggenschmuck. Zahlreich sind die fein abgetönten Schwarzweiß-Fotos vom Münstertal
bis in das Kleine Wiesental zum Beleben hinauf. Drei Grafiken von Corradi, Kibiger und
Spitz bereichern die Bildauswahl. Es sei noch die Bemerkung erlaubt, daß besonders reizvolle
Bildmotive als Postkarten zu verwenden sind.

Was dem Kalender noch seinen besonderen Wert verleiht, sind die Beiträge alemannischer
Dichter wie Hubert Baum, Richard Gäng, Gugelmeier, Marie Hagmeier-Meier, J. P.
Hebel, Paula Hollenweger, Gerhard Jung, Nathan Katz, Lina Kromer, Ernst Niefen-
thaler, Lin Ritter-Potyka, Hedwig Salm, Alban Spitz, Emile Storck und Fritz Wolfs-
berger, nicht zu vergessen Hermann Burte. Dazu kommen die ausführlichen Bildlegenden
aus berufenen Federn. Alles in allem: eine reiche, schöne Gabe, zudem zu einem äußerst
günstigen Preis. Es ist ein Kalender, der in jedem Oberländerhaus seinen Platz finden
sollte und darüber hinaus unsern Freunden und Lieben draußen in fremden Ländern
lebendige Verbindung zur Heimat schenken kann. K. Sch.

„Wanderführ er durch das Markgräflerland", Verlag Rombach, herausgegeben von
Fritz Schülin. Ladenpreis DM 14,— (für Schwarzwaldvereinsmitglieder DM 8,90),
Taschenbuchformat, 244 Seiten. G. Moehring

Als Band 6 erschien eben vor Weihnachten 1971 in der Reihe der Wanderbücher des
Schwarzwaldvereins „Das Markgräflerland". Auf den ersten Blick wird es manchen überraschen
, das Markgräflerland als Bezeichnung eines Wandergebietes zu verwenden. Die
angegebenen Wanderrouten beschränken sich indes, wie auch die beigefügte Wanderkarte

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