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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1972-03-04/0015
Die Geistliche Verwaltung zu Rötteln, vordem die Kirche zu Fischingen, bezog
aus dem Fischinger Berg 2 Saum 5 Vtl. Zinswein und 16 Vtl. Teilwein.

Das Frauenkloster St. Clara zu Basel herbstete bei seinen Zinsleuten im Fischinger
Berg jährlich 4 Saum 2 Ohm und 8 Maß Wein.

Auch das Kloster St. Blasien empfing von Fischingern 1 Pfd. 5 ß 21).

Wappenbeschreibung siehe Wappen Seite 132

Nach den Bauakten im GLA (229/28 571) wurde der Bau in den Jahren 1604—1607
unter der Herrschaft des Landkomturs zu Althausen, Christoph Thumb von Neuburg,
des Komturs zu Beuggen, Heinrich von Schinen zum Schinerberg und Schrozburg, und
des Statthalters zu Basel, Hans Christoph von Bernhausen, geplant und ausgeführt. In
dankenswerter Weise vermittelten die Herren Dr. Zier vom GLA und C. Rupp von
der Schweiz. Gesellschaft für Familienforschung, Sekt, Basel, die Namen der Wappenherren
:

1. Links ist das Wappen des im Jahre 1602 zum Landkomtur in Althausen gewählten
Christoph Thumb von Neuburg. Das Schild ist geviertet und zeigt im Feid 1 und 4
in Silber das schwarze Kreuz des Deutschen Ritterordens, in Feld 2 und 3 das Wappen
der Thumb von Neuburg, dreimal geteilt von Gold und Schwarz. Der erste
Helm ist mit einem silbernen Flug gekrönt, der ebenfalls mit dem Ordenskreuz belegt
ist; Keimdecke Silber und Schwarz. Zweiter Helm, gekrönt, daraus wachsend ein goldener
Schwanenrumpf mit 2 Köpfen; Helmdecke Gold und Schwarz.

(Quellen: Klentschi und Zeller: Das Deutschordenshaus Beuggen; 1894 S. 56/57;
Siebmacher Wappenbuch 1704; Teil I, S. 116.)

2. Das rechte Wappen stammt von Christoph von Bernhausen, dem Baseler Statthalter.
Das Schild ist fünfmal geteilt von Gold und Grün. Der Bügelhelm hat als Helmzier
zwei gefesselte, fünfmal geteilte Büffelhörner von Gold und Schwarz, dazwischen das
schwarze Ordenskreuz. Die Helmdecken sind Gold und Schwarz.

(Quellen: Klentschi und Zeller (wie oben), S. 55. Siebmacher; Teil I, S. 111.)
Der letzte Landkomtur, der in Beuggen residierte, Burkart von Schellenberg, starb
1460; sein Nachfolger regierte künftig in Althausen im Saulgau, während Beuggen
nurmehr als Komturei mit zwei oder drei Ritterbrüdern waltete, der auch das Basler
Haus an der Rittergasse mit einem Statthalter unterstand.

(Sh.: Eugen Zeller: Aus sieben Jahrhunderten der Geschichte Beuggens; 1246—1920;
Wernigerode, 1920.)

Quellen:

GLA 361/Fischingen. Zugang 1926; Nr. 43; 1850—1880.

Eisele A.: Fränkischer Staat und St. Gallischer Besitz im alem. Breisgau. Das Mark-
gräflerland; Jgg. 20/2. 1958.

Seith K.: Chronik von Egringen; S. 28 ff. und 91 ff. Freiburg 1958.
Wartmann H.: Urkundenbudi der Abtei St. Gallen; Tom. I und IV. Zürich 1863
Chronik von Egringen; S. 93—95.
Chronik von Egringen; S. 236—239.

GLA 21/136; 1291; Okt. 1. — Blätter aus der Markgrafschaft; Jgg. 1927, S. 108/109.
ZGO Jgg. 30. S. 303—309.
Chronik von Egringen; S.95/96.
Chronik von Egringen; S. 94 ff.
Sh. Beitrag über „Die Flurnamen" von I. Gula.
Das Markgräflerland; Jgg. 1 (32); S. 79 ff.
ZGO, Jgg. 30. Sh. oben 8.

Wanner G. A.: Das Deutschritterhaus in Basel; Basel 1965.

Müller K. O.: Beschreibung der Kommenden der Deutschordensballei Elsaß-Schwabenburgund
im Jahre 1393. Stuttgart 1958.
GLA 229/28 577/78; 1752/53.
GLA 229/28 571/72; 1604/09; 1739—1774.
StA Basel: Klöster, Spital S 32,2; 15.—18. Jhdt.
GLA 229/28 630; 1802; Chronik von Egringen S. 239.
GLA 66/2572; 1798—1800.

StA Basel: Spital J 16; Egringen und Fischingen; Fischingen S 32,1; 1410—1821.
GLA 65/567; Leutr. Hdschrft. S. 3366 ff.

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