http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1972-03-04/0049
denen, hergebrachten Privatrechte: 1. auf den Grundbesitz mit Zugehör an Land
und Leuten; 2. auf das Dingrecht; 3. auf das Patronat der Kirche und das zugehörige
Zehntrecht. Alle diese Rechte beriefen sich auf Schenkungen und Käufe im
12713. Jhdt.:
um 1100 von den Freiherren von Warth den Kirchensatz, welcher aber 1157, 1170
und 1194 von St. Blasien bestritten und zuletzt mit 18 Mark Silber abgelöst und
als Eigentum genutzt wurde.
1113 empfing das Kloster die reiche Gottesgabe von den Herren von Waldeck und
ein Gut des Basler Bischofs.
1258 verkaufte Konrad von Rotenberg-Rölieln die Vogtei an St. Blasien,
1286 die Herren von Hadstatt einen Hof, der später Meierhof wurde.
1. Der Besitz war 1352 schon sehr umfangreich; er umfaßte 29 Schuppisgüter, davon
je 1 Gut in Huttingen und Wintersweiler, mit 29 Häusern und Hofstätten,
im 16. Jhdt. 3 Meierhöfe und den Wuhrhof als Erblehen, 1 Bannmühle, das
Recht auf die Taferne und die Fischweid in Rhein und Bach.
Um 1700 zählte der Berein 265 Stücke Äcker, Matten, Reben und Holz, insgesamt
150-160 ha Land, etwa V3 der Gemarkung Efringen und die Hälfte
der Hofstätten.
a) Ackerland in Jucherten: 294
im Bann Efringen 150
Wintersweiler 26
Huttingen 19
Egringen
der Dinghof baute 120
der Wuhrhof 25
b) Matten, Tagwan („Tauen"):
im Bann Efringen 8
Wintersweiler IV2
Huttingen V2
Dinghof 14
Wuhrhof 12
c) Reben, Mannwerk: 113
im Bann Efringen 53
Dinghof 6
Dritt-Teilreben 30
Viert-Teilreben 11
Fünft-Teilreben 5
Einzelstücke 8
Juch. = ca. 100 ha
Juch. Schuppisgüter und Einzelstücke
Juch. Schuppisgüter und Einzelstücke
Juch. Schuppisgüter und Einzelstücke
4 Einzelstücke
Juch. 14 Fuhren
Juch.
36 Tagwan = ca. 12 ha.
Tagwan Schuppisgüter
Tagwan Schuppisgüter
Tagwan Schuppisgüter
Tagwan Schuppisgüter
Tagwan Schuppisgüter
Mannwerk = ca. 40 ha
Mannwerk = ca. 18 ha an 92 Orten
Schuppisgüter
Mannwerk
Mannwerk, geben den
Mannwerk, geben den
Mannwerk, geben den
Mannwerk
Teil des Ertrags
Teil des Ertrags
Teil des Ertrags
d) Holz (Wald): 8 Juch. im Mappacher Bann.
2. Einnahmen an festbestimmten Bodenzinsen:
insgesamt
Spelz
Haber
Roggen
Kernen
Linsen
Wein
Geld
Hühner
Gänse
Eier
1352:
15 Viernzel (Vzl.)
9 Viernzel
8 Viernzel
2 Viernzel
8 Sester
2 Saum
12V2 Pfd.
49
440
1734: aus Schuppis
Li. Einzelgütern
2V2 Vzl
. 2 Sester
2V2 Vzl. 2 Sester
1 Vzl. 4 Sester
vom Ding- unc
Wuhrhof
6 Vzl.
4 Vzl.
3 Vzl.
2 Vzl. Gerste
10 Saum 2 Vtl.
15 Pfd. 14 ß
46
1
530
169
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1972-03-04/0049