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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1972-03-04/0055
an dem Stapf; 1 */* am Vollenberg (wüst). Die wüsten Reben liegen an dem Friedberg
.

Blansingen. Ein Meierhof zinst in den Dinghof nach Kleinkems 4 Pfd. 16 ß 10
Vzl., 7 Saum 1 Urne Wein. Dazu zählen 2 Häuser und 1 Schüre, 7 Juch. Acker hinter
einem Bivang, 6 Juch. Acker aneinander an dem Moel; weiter: insgesamt 56 Juch.
Ackerland über die 3 Zeigen verstreut, so über dem MoestigPfad, am Franken-
weg(!), in der Bützen, an der Northalden (Orthalden, „Orthole"), ze Walesen, oben
an denen von Olsberg, hinter dem Krüze, am Hundisenstuck; Matten: 7 Tgw. am
Schafweg und die Gloggenmatten, Widdenmatten, vor den Birken („Birche"), (Fan.
Bierlof), Tiermatten u. a. O. Reben im Büttrich, Wallisgrund, 61 St. Gergiengut im
Froendberg. Schuppisgüter zu Blansingen: 2 V2 Schupposen; 1 2 Benlis-Schuppus mit
den Schillingenen Reben; V2 Vogt Finess-Schupp. mit Gütern in den Rietmatten,
Henkhuob(!) am Schlattrain; ilt Hertikon-Schupp. mit Gütern zue Mure, am Nieder
Schachen, ze den Rebern. Benlis-Schuppose mit Hus und Hofstatt und Gütern in den
Moosmatten, Waldmatten, ze Fritziis Mor, an Lenderschen. Einzelgüter, Häuser,
Hofstätten: 2 Hofstätten mit Häusern, 2 Hofstätten, 4 Häuser, die Widdum Hub
und Hofstatt mit 2 Juch. A. und Ma. 1 Hub und Hofstatt.

Der Kirchensatz mit Zehntrecht wurde St. Blasien in Blansingen mehrfach im
12. Jhdt. bestätigt. Filiale war Welmlingen, wo St. Blasien auch einzelne Zinsgüter
besaß.

Bezirk Obereggenen. Ding-Fron- und Freihof, der „obere Hof. Im Zwing und
Bann der st.-bläsischen Propstei Bürgeln: Das Dinggebiet reichte vom Niedereggener
Bann - über Grüneck - zum Hochblauen — Stockberg — Lipple — Stühle - Scheideck
ins Kandertal - zurück ins Eggener Tal bis Lippersbach. Stifter: Werner von
Kaltenbach um 1120. 1132 Bau der Kapelle, dem Johannes d. Täufer geweiht; etwa
1260 Neubau einer Kirche; 1475 umgebaut. Pfarrkirche 1398 Bürgeln inkorporiert.
1347 Zehntempfang auf dem Blauen und 1459 von 15 Maw. Reben im Eggener Tal
sind der Kirche bestätigt worden. Etliche Güter 1279 wurden von der Familie
Sermenzer als hachbergisches Lehen an St. Blasien verkauft. Zum Meierhof gehörten
14 Maw. Reben, die bannweinfrei waren. Insgesamt 23 Maw. Reben (Dritt-
Teilreben); 8 Schuppisgüter, von denen jeder 1 Saum Wein, 1 Malter Roggen,
1 Scheffel Haber, 30 Eier, 1 alte Henne und 2 junge Hühner, 1 ß zinsten; die
Hühner fielen auf St.-Verenen-Tag (1. IX.), Wein und Korn auf Martini und die
Pfennige auf St. Hilari. Die 8 Schupposen waren 1511 bereits in 91 Stücke aufgeteilt
; die Träger zinsten je Juch. 1 ß, 1 Vierling Haber, 2 Hühner. Dazu kamen
noch (1523) 160 Einzelstücke, welche insgesamt 17 Pfd. 2 ß 21'2 Pfg. zinsten.

1792 verwalteten die 8 Lehenmaier zu Obereggenen 68 Juch. Ackerland, 23 Tgw.
Matten, 14 Juch. Reben. Zehnteinnahmen (um 1740): 120 Malter Dinkel, 60 Ma.
Haber.

Niedereggenen, der „niedere Meierhof", ein Erbhof, galt 3 Mutt Korn; 14 Juch.
A. und 4 Maw. Reben; 8 Schuppisgüter u. a. Lehengüter. „Wer wohnt und sitzt
zwischen der Etzlenfurt und der Sirnitz", zählt zu den st.-bläsischen Gotteshausleuten
nach Bürgeln und zinst in den Hof gen Niedereggenen, außer den Leuten
auf der St. Johann Breiti. Der Meier soll den Boten und den Müllern Zehrung
geben!

Gennenbach: 1 Schuppose zinste je 1 Scheffel Dinkel und Haber.
Gorgendorf: 6 Schuppisgüter: 75 Stücke Äcker und Matten.
Lippersbacher (Liutprechter-) Hof zinste (1740) 15 fi, 1 Huhn. Ein geringes
Meierhaus, Hofstätte, etwa 61 Juch., meist rauhe Matten.
Käsacker: 1 fl.

Sitzenkirch: Meierhof, Mühle.

Rheinweiler: Der halbe Zehnten zu Rheinweiler - St.-Nikolaus-Kapelle - mit
3 V2 Saum Weingülten von Gütern im Bann Rheinweiler - ein Lehen der Herren von
Ramstein-Gilgenberg an Hans von Flachslanden, von diesem 1417 dem Bürglen-

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