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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
35.1973, Heft 1/2.1973
Seite: 11
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-01-02/0013
Nach den Darstellungen auf der Trajanssäule sollte man einen Quader- oder
wenigstens Steinbau annehmen, doch die geringe Menge von Schutt bei den
Trümmern mehrerer solcher Türme läßt vermuten, daß ihr oberer Teil wohl
nur aus Holz bestanden hat. Erbaut wurde der untere Teil zumeist aus Rhein-
wacken, Jurasteinen und z. T. auch aus kleineren Tuffsteinquadern. Der Standort
dieser Warten ist stets so gewählt, daß die Signale immer von den beiden
Nachbartürmen gesehen werden konnten. Deshalb ist die Entfernung zwischen
ihnen bei Biegungen des Stromes geringer als bei geradem Lauf. Aus diesem
Grunde befanden sich z. B. an dem großen Rheinbogen zwischen Rheinfelden
und Mumpf fünf solcher Türme. Meistens standen diese Warten unmittelbar am
Rheinufer, manchmal auch an etwas entfernteren und erhöhten Stellen.16)

Wir wählen nun drei der typischsten und besterhaltenen römischen Wacht-
türme aus, um so ein anschauliches Bild von der spätrömischen Wartenlinie am
Hochrhein zu bekommen.

Der Wachtturm Pferrichgraben

Um diesen Wachtturm zu erreichen, benutzt man die am östlichen Ortsausgang
von Schweizer-Rheinfelden nach Möhlin führende Abzweigung. Nach etwa
zwei Kilometern biegt dann von der durch den Wald führenden Straße bei dem
Hinweisschild „Josef Meyer AG" ein Weg nach links ab. Dieser führt zu einer
etwa 200 Meter entfernten Baumgruppe und verläuft nach Westen bis zum
Waldrand. Wenn man von dort den Weg zum Rhein hinunterfährt, dann erkennt
man kurz vor dem kleinen Parkplatz einen Pfad, der nach links in den
Wald und direkt zum Wachtturm am Rheinufer führt.

(Aufn. E. Richter)

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