Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
35.1973, Heft 3/4.1973
Seite: 205
(PDF, 22 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-03-04/0099
(1942) von der Familie Gemp entdeckt und entfernt wurde, ein Wappenschild mit
einem Fabeltier als Wappennalter, gefertigt aus einem gedrehten Tongefäß, grün
glasiert. Auf dem Schild herausgehoben ein Ochsenkopf, das Metzgerbeil und die
Jahrzahl 1742 und die Initialen HHW (Hans Heinrich Wittich). Nach Angaben
von Frau Gemp soll sich im Mörtel des Tongefäßes ein inzwischen verlorengegangenes
Schriftstück befunden haben, das über den Hausbau aussagte (Dr. F.
Poeschel).

Den Namen des Sohnes und Nachfolgers, Johann Jakob Wittich mit der Jahrzahl
1746 und dem Metzgerbeil trägt ein Stegentritt im Keller wie vordem der
nicht mehr vorhandene Trottenbaum. Julius Schmidt erwähnt außerdem noch das
alte Wirtshausschild im Hause »Bürgin« mit der Aufschrift: »Johann Jakob Wittich
1769. Allhier zur Sonnen Wer kein gelt hat der geh zum bronen Heut ums
gält morgen Umsonst.« (J. Schmidt, 1912)

Joh. Jakob bat 1773 um Einstellung des Wirtsbetriebes beim Oberamt Rütteln;
jedoch das Realrecht behielt er sich gegen eine jährliche Rekognition vor. Ihm
folgte 1794 als »Sonnenwirt« sein Schwiegersohn Johann Georg Bürgin (1757
bis 1814). Danach erlosch die ohnehin verblaßte »Sonne« und deren Schild wurde
wohl von Johann Georg Bürgin (Sh. OSB Nr. 2075) im Jahre 1826 ohne polizeiliche
Erlaubnis für immer eingezogen. Nach der Uberlieferung war die »Sonne«
an der Basler Straße Nr. 100 (Gemp) ausgehängt.

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