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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
35.1973, Heft 3/4.1973
Seite: 210
(PDF, 22 MB)
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GEPÖR NE V. AGNERIN-

Die vermißte Grabtafel
der Maria Guetin-Wagner
(aus: Die Markgrafschaft,
5. Jahrgg., 1953, Heft 4)

geschlechts in der damals noch eidgenössischen Stadt Mülhausen und als bestellter
basel-bischöflicher Burgvogt nach Binzen, wo er mit seiner Familie im Wasserschloß
an der Kander waltete, bis er im Jahre 1559 in das eigene, stattliche
„Große Haus" ob der Kirche zu Binzen einzog. Aus der Ehe des Werner Wagner
und der Frau Margaretha Rappenbergerin, der Tochter des Sausenberger Burgvogts
, stammt die obengenannte Maria, welche mit dem Junker Friedrich Gut,
dem Vogt von Schopfheim verheiratet war, am 8. Mai 1577 starb und zu Binzen
unter einem „weißmarmornen Epitaph" die letzte Ruhestatt fand, wohl unter der
hier abgebildeten Grabplatte, die mit zahlreichen anderen Epitaphen an einen
unbekannten Ort verlagert wurde. Die Überlieferung berichtet nämlich auch von
weiteren Grabsteinen, welche die Binzener Kirche mit Inschriften der Familie
Wagner noch lange bewahrt hatte:

Der Vater Werner Wagner starb am 6. April 1564 und wurde wie seine
Söhne Hans Michael, Hans Heinrich und Hans Georg in der Binzener Kirche
begraben, deren Epitaphen reich verziert waren, die Grabtafel des Hans Heinrich
Wagner mit den vier Wappen seiner Voreltern: Wagner, Gilgau, Rappenberger
und Klätt, und jene des Fähnrichs Hans Georg, der 35jährig i. J. 1586 starb, mit
einer lateinischen Inschrift.

Eine der 3 Töchter Wagner, also die Schwester der oben erwähnten Maria,
die Magdalena, war mit Martin Wyß (Wiß, Weiß) gen. von Binzen (geadelt 1601),
dem Burgvogt zu Sausenburg, verheiratet, deren Nachkommen mit dem gleichen
Zeichen, der Wagner'schen Chimäre siegelten und das „Große Haus" im „Freihof"
zu Binzen besaßen und bewohnten, bis es zuletzt ohne männliche Erben über eine

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