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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
35.1973, Heft 3/4.1973
Seite: 212
(PDF, 22 MB)
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nach 44 Wochen und wurde an der Seite ihrer im Jahre 1607 verstorbenen Großmutter
Sophia Besolt-Gut unter dem gleichen Stein in Sulzburg begraben.

Quellen, Literatur:

Kindler-Knobloch: Oberbadisdies Geschlechterbuch; L—III. Heidelberg 1898.
Schülin F.: Binzen. Schopfheim 1967. S. 220—225; S. 383/85; S. 102—104;
Schülin F.: Rötteln-Haagen; Lörrach-Thumringen 1965. S. 96/98.
Schülin F.: Wollbach; Grafenhausen 1962. S. 16,72.

GLA: 44/551; 1590—1660. 229/8929; 1616—1680. — Das alte Wappen der Wiß von
Binzen erscheint 1597 im Siegel des Martin Wiß: Rose und Regenbogen, stilisiert,
sind schwer zu erkennen; als Helmzier dienten zwei offene Feggen (Flügel). Mit dem
neuen Zeichen, der Chimäre, siegeln sie seit 1619.
Univers. Bibl. Basel: Tagebuch des Johann Jakob Petri. Handschrift.

(F. Schülin)

Denkmals- und Landschaftspflege

Von M. Neidhardt

Wer wandernd oder fahrend vom Isteiner „Klotzen" durch das Markgräfler
Hügelland, entlang der Wiese bis zum Fuße des Feldbergs oder vom Hochrhein
bei Grenzach über den Dinkelberg zum Beleben die reizvollen Täler, die weiten
Matten und schmucken Dörfer durchstreift, dem wird es wohl bald bewußt, daß
er sich in einer der schönsten deutschen Landschaften befindet.

Dieses Prädikat war es wohl auch, das seinerzeit Veranlassung gab, innerhalb
des Kreises Lörrach einen Kreiswettbewerb mit dem Motto „Unser Dorf soll
schöner werden" auszuschreiben. Vielleicht gab der Landeswettbewerb die Initialzündung
hierzu. Im wesentlichen dürfte es jedoch das Bestreben gewesen sein,
der schönsten Landschaft eine schöne, funktionsfähige Gemeinde zur Seite zu
stellen.

Vor fast 9 Jahren, am 31. 8. 1965 fand unter der Leitung des damaligen
Landrates Bechtold die erste Besprechung statt, an der sich die Herren Prof. Asal,
Freiburg, Bgm. Dietsche, Todtnau, Oberbaurat Ehrlich, Schopfheim, Insp. Neidhart
, Kreisverwaltung Abt. Obst- und Gartenbau, Insp. Hoffmann, Landratsamt,
und Kreisjugendpfleger Langenstein beteiligten. Man war sich damals schon im
klaren, daß es nicht möglich sein wird, innerhalb eines Jahres soviel Anregung zu
geben, daß die Initiative auf Gemeinden und Bürger voll übertragen werden kann.

Der 1. Wettbewerb fand im Jahre 1965 statt, an dem sich mit 39 Gemeinden
fast 50 Prozent aller angeschriebenen Gemeinden beteiligten. Ein Jahr später
waren es 35 Gemeinden und 1967 noch 29 Gemeinden. Die schöpferische Pause
währte nicht lange. Bereits 1970 wurde ein erneuter Wettbewerb ausgeschrieben.

Teilnehmen konnten allerdings nur die Gemeinden, welche sich bisher noch
nicht beteiligt hatten. Am Ende der Begehung von 11 gemeldeten Gemeinden
gelangte die Kommission zur Einsicht, daß es wohl besser sei, weniger Gemeinden
zu beteiligen und diese intensiver zu begehen; vor allem weil die Notwendigkeit,
Vorschläge zu machen, besser ausgeschöpft werden kann.

Im Jahre 1971 wurden deshalb nur die Schwarz waldgemeinden angeschrieben,
die sich mit nahezu 80 Prozent aller angeschriebenen Gemeinden fast alle beteiligten
.

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