Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
35.1973, Heft 3/4.1973
Seite: 222
(PDF, 22 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-03-04/0116
Badisches Generallandesarchiv, Karlsruhe: „ ... Es ist eine wertvolle Ergänzung unserer
Wörterbücher, zumal das Badische Wörterbuch von Ochs erst bis zum Buchstaben H
gediehen ist. .

Professor Paul Zinsli, Bern: „ . . . Sie schufen mit diesem AlemTWB ein Werk, das
der Pflege heimischer Tradition aufs schönste dient, manchen den Reichtum und die Ausdruckskraft
seiner Mundart inne werden läßt, vielen auch Rat beim Gebrauch dieser ererbten
Sprechweise vermittelt und hoffentlich dazu beiträgt, sie vor dem endgültigen Zerfall
zu retten . . ."

Otto Borger, SdorunslÖsterreich: „ . . . Mit Interesse habe ich gleich eine Menge Vergleiche
angestellt mit Worten aus Ihrem Buch und unserer Ausdrucksweise dafür im Mon-
tafon. Viele waren sehr ähnlich, fast gleich . .

Dr. Rolf Max Kully, Priv.-Dozent, Univ. Basel: „ . .. große Freude . . . , und wie ich
schon nach einem ersten Augenschein sagen kann — es wird mir gute Dienste leisten.
Jeder, der sich aus sprachwissenchaftlichen Gründen oder als Liebhaber der Literatur mit
der alem. Mundart beschäftigt, wird Ihnen für diese Arbeit dankbar sein .. ."

Dr. h. c. Albin Fringeli, Nünningen/Schweiz: „ . . . Wenn man das Buch aufklappt,
glaubt man in ein Museum einzutreten, ... es ist aber nicht ein verstaubter Winkel, dieses
Museum! Nein, auf Schritt und Tritt, von einer Seite zur andern trifft man lebendige
Wesen, die uns zum guten Teil als liebe alte Bekannte gegenübertreten . . . eine ganze und
verdienstvolle Leistung!"

Günther Haselier: Geschichte des Hotzenwaldes. Zu einem Buch über das
Land am Hochrhein. 88 Seiten, 26 Abbildungen, 2 Faltkarten im Text und eine Landkarte
, Schauenburg-Verlag, Lahr.

Der Hotzenwald ist der schöne, herbe, ein wenig vernachlässigte Ausklang des
Schwarzwaldes gegen den Hochrhein zu, die ehemalige Grafschaft Hauenstein, die ungefähr
von der Wehra zur Schwarza, Schlucht und Wutach zieht. Er hat sich bis heute
Ursprünglichkeit und bäuerliche Freiheit bewahrt. Über seine Geschichte gibt es nur wenige
lokal oder temporär begrenzte Darstellungen. Eine umfassende, lückenlose historische
Arbeit fehlt. Diese Lücke füllt das neue Werk von Haselier in überraschend guter Weise
aus Es beginnt mit der Zeit der Besiedlung und der Landnahme durch die Alemannen,
kommt über die Herrschaftsverhältnisse, Kriege, Unruhen, Auswanderungen, wirtschaftlichen
und politischen Verhältnisse in die Neuzeit. Da der Hotzenwald weltlich über
Freiburg mit Wien und kirchlich über St. Blasien mit Rom verbunden war, wird alles
heimische Geschehen im Rahmen der Weltmächte betrachtet; man sieht im Kleinen immer
uas Große. Ein wissenschaftliches und komplexes Werk mit einer starken, tragenden Linie
und überzeugendem Detail! Obwohl sich der Verfasser unemotional eines realistischen,
wissenschaftlichen Stiles bedient, wird er doch volksnah, so daß das Werk dem Gelehrten
wie auch dem Laien eine Bereicherung, ein Gewinn ist. Jedermann wird daraus viel Nutzen
ziehen, auch der Historiker, dieser weil er manches Neue, Unbekannte findet, manches
auch tiefer begründet, oder in einem neuen Licht sieht. Ich möchte prophezeien, daß dieses
Buch in meiner Heimat ein Volksbuch werden wird. Weil man noch manches genauer
wissen möchte, rege ich an, dieses etwas dünne Buch in der 2. Auflage um viele Seiten
zu vermehren.

Richard Gäng

ANNUAIRE de la Societe d'Histoire Sundgoviennc:

Wieder kam als freundnachbarlicher Gruß des Brudervereins über dem Rhein das
„Sundgauer Jahrbuch 1972", reich gefüllt mit vielseitigen und bemerkenswerten Beiträgen
aus der Geschichte und Kultur des Sundgaus zu uns. Beim Lesen der Artikel wird dem
vertrauten Kenner der beiden stromanliegenden Gebiete erneut bestätigt, wie reich einst
deren Leben und Geschick im Ablauf der Zeiten verzahnt und verbunden war. Dabei
stellt der Leser mit Freude ein immer noch reges und tätiges Bewußtsein eines eigenständigen
Volkstums bei zahlreichen Mitarbeitern im Sundgauer Geschichtsverein fest. Das offenbart
die darin gebotene reichhaltige „Sundgau-Bibliographie 1972" wie vor allem auch
die beispielhafte Liste der in „Presse und Zeitschriften" im Jahre 1972 erschienenen Aufsätze
.

Der Rezensent nahm zunächst den Beitrag über „Die Geschichte von Sierentz und
seiner Hochkirche" dankbar auf, welcher neben seiner „Martinskirche" auch einen „Königshof
" beschreibt und zum Vergleichen mit den frühgeschichtlichen Verhältnissen in unserem

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