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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-06/0026
Dasselbe sagte auch dessen Schwester Ennelia Reinhartz. Sie hätte mit eigenen
Augen die Lichter von St. Chrischona herabkommen sehen und dieselben hätten
über dem Muttergottesaltar in solchem Glanz geglüht, daß nicht nur der Chor
der Kirche, sondern auch das ganze Kloster wie in einem Feuermeer glänzte. Auch
Eisina Hassin, von ihrem Ehemann Hermann Haß auf diese Lichtererscheinung
aufmerksam gemacht, erklärte dasselbe.

Der Klosterknecht Richard Hensinger von Eichsei, der die Lichter in vollem
Glänze ebenfalls vom Christinenberg herabströmen und über dem Marienaltar sich
ergießen sah, eilte voller Furcht ins Haus zurück und verbarg sich.

Heinrich Ulrich von Rührberg sah ebenfalls die Lichter, die vom Christinenberg
herabkamen und dann auf die Klosterkirche niederschwebten über den
Altar der hl. Gottesmutter in einer solchen Stärke, daß das gesamte Klosterareal
hell erleuchtet gewesen war. Dasselbe bezeugte auch Johannes Haller von Rührberg
. Auch Rudin Held sowie Heinrich Reinhard, Fridolin Klingnau, Clevin
Mörre, alle von Wyhlen, hatten die Lichtererscheinungen gesehen und ihre Aussagen
eidlich bekräftigt.

So stand bereits vor 500 Jahren die Wallfahrt zur „Maria im Buchs" in voller
Blüte und der Strom von Pilgern, die ihre Sorgen zur Muttergottes trugen und
um ihre Hilfe flehten, ist bis heute nicht versiegt.

Wie die Zeugen weiterhin unter Eid erklärten, sei das Kloster in früheren
Jahren im Besitz vieler Reliquien gewesen, die aber nach und nach durch die
Unachtsamkeit verschiedener Äbte verlorengegangen seien. Im Jahre 1448 fand
Abt Johannes unter dem Birnenbaum im Klosterhof einen Reliquienschatz, der
später mit einem Reliquienraub im Kloster Einsiedeln (Schweiz) in Verbindung
gebracht wurde. Ob dies zu Recht oder Unrecht geschah, läßt sich heute nicht mehr
nachweisen.

Das Gnadenbild „Maria im Buchs
in der Kloster- und Wallfahrtskirche
der Himmelspforte

Am 7. Februar 1450 wurde der von Abt Heinrich III. anno 1435 an den
Dekan von St. Peter in Basel verkaufte Jahreszins um 70 Gulden an den Bürger
Peter Scherer in Kleinbasel weiterveräußert.

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