Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-06/0068
B. Anmerkungen

1) = „Petrus de Stoffeln, commendato totusque conventus fratrum theutonicorum domus

in Bivdiain . . .: 3 scoposas in villa Nollingen, 1 iuger in banno ville Wilon, incultum
cum arborius et virgultis s. in nemore an Pfennighaldun, Va iuger terre culte cum
porte (ains halben mansmat) bi dem serunse, 2 iugera terre vineate in Kumlinstal,
et agrum dictum Hofakker cum de ima monasterio contiguum, 3 solidos de dimido
iugere terre vineate, l1/» solidos de area in cimiterio ville Wilon, jurisdictionem,
honorem, districtum, emendas, forefacta, seruitutes, prestationes cum . . . verie actu
et usu iuribusque dictis Bau und Dwing . . . Datum in Bivchain, feria VI post fest
b. Mich." 1321 (TWB 5, 369)

2) = „Johannes Buttel canonicus monasterii Bellelagie vacante ecclesia Porta Celi per

mortem seu liberam resignacionem Giullelmi ultimi abbas novus abbas" 1389

3) = „Der vest Junkher Claus Ulrich Schaler und die ersame frow Eisin von Utingen,

sin ehliche husfrowe . . . dem Bürger Heinrich Grüninger von Basel die bürg oder
das Wigerhus genannt Binningen, by Basel vor Herthor, hinder sant Margreten
Capellen uff dem Birsich, mit dem doerfflin dabv gelegen . . . Geben an dem Mentag
vor s. verenen tag". 27. 8. 1436 (TWB I, 370)

4) = Im Westfälischen Frieden (1648) wurde das Bistum Basel in „Schweizerboden" und

„Reichsboden" geteilt. Dem Kloster Bellelay blieben aber durch ein Dekret vom 26.
April 1793 seine Besitzungen und helvetischen Neutralitätsvorteile gewahrt.

5) = Übersetzung: „Hier ruht in Christus der Hochwürdigste Herr P. Jean George Voirol,

Abt des Klosters Bellelay, gestorben am 17. August 1719. Er möge ruhen in Frieden.
Amen. Die Eitelkeit der Eitlen ist nichts anderes als Nichtigkeit."

6) = Übersetzung: „Hier ruht der Hochwürdigste P. Ambroise Monnin, 42. und letzter

Abt von Bellelay. Geboren am 23. Juni 1738; zum Abt gewählt am 1. April 1784;
gestorben in Bassecourt am 1. Dezember 1807."

7) = Josef Anton Rengguer, geb. 1734, bischöflicher Hofrat, Geheimsekretär, Syndicus der

3 Landstände, Diplomat, 1783 von Kaiser Josef II. mit dem Prädikat „von der
Leimen" geadelt. Trotzdem stellte er sich beim Ausbruch der Revolution im Bistum
Basel an die Spitze der Unzufriedenen und wollte am 17. 5. 1792 mit 400 Bauern
Pruntrut überfallen, wurde jedoch von den Franzosen verjagt. Er war außerdem
Führer einer Partei, welche den Anschluß des Bistums Basel an Frankreich forderte.

C. Quellennachweis

Die Hauptquelle für die Geschichte der Himmelspforte ist das Klosterarchiv, das schon
kurz nach der Gründung angelegt wurde. Im Jahre 1807, nach der Aufhebung des
Klosters, wurde das Archiv nach Karlsruhe gebracht, nachdem 1733 bereits ein Teil
davon ins Kloster Bellelay geflüchtet wurde, später aber wieder zurückkam. 1873 wurde
das Archiv in Karlsruhe geordnet in folgende Teile:

a) 121 Pergament- und Papierurkunden, die eingeteilt sind in

— Specialia (67 Urkunden aus der Zeit von 1313—1773)

— Generalia (45 Urkunden aus der Zeit von 1321 —1798)

— Ausland (9 Stück aus der Zeit von 1436—1488).

b) 4 Akten über den Besitz des Klosters (Kirchenversammlung, Zehntrecht, Aufhebung des
Klosters, Markhof). Dabei sind 2 Schreiben vom Finanzministerium aus den Jahren
1807 und 1839.

c) Ein Kopialbuch (wahrscheinlich 1524 angelegt). Es enthält 38 Blätter aus Papier mit
10 Urkunden, die nicht im Original zugleich vorhanden sind.

d) Ein Repertorium vom Anfang des 18. Jahrhunderts mit einigen späteren Nachträgen in
französischer Sprache. Beigefügt ist eine Liste der 1733 nach Bellelay gebrachten Urkunden
.

e) Ein Martyrologium mit Einträgen aus den Jahren 1376 bis 1701, bestehend aus 24
Pergamentblättern.

f) Einen Auszug aus dem Martyrologium, von Propst Schwaller 1717 angefertigt, aber
einige Fehler enthaltend.

g) 10 Güterbeschreibungen aus den Jahren 1345—1749.

h) Ein Verzeichnis der Besitzungen der Himmelspforte in Wyhlen und Umgebung in französischer
Sprache.

66


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1973-06/0068