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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
36.1974, Heft 1/2.1974
Seite: 36
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Noch während er für Professor Stehelin tätig war, begann und vollendete
Büchel eine Arbeit, mit der er sich sein Denkmal gesetzt hat: Die Prospekte der
Stadt Basel. Die vier großformatigen Ansichten, die der begabte Joh. Martin
Weis d. Ä. in Straßburg in den Jahren 1743 bis 1747 gestochen hat8) und mit
denen es Büchel gelang, sich neben sein berühmtes Vorbild Matthäus Merian d. Ä.
zu stellen, machten innerhalb seines Oeuvres bis vor kurzem diejenige Leistung
aus, die dafür gesorgt hat, daß sein Name zumindest in seiner Vaterstadt nicht in
Vergessenheit geraten ist9).

In den eineinhalb Jahrzehnten von 1748 bis 1763 ließ der Basler Registrator
Daniel Bruckner (1707—1781) in 23 »Stücken« (= Lieferungen) sein unter Mitwirkung
mehrerer Wissenschaftler verfaßtes Werk »Versuch einer Beschreibung
historischer und natürlicher Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel« erscheinen.
Die Vorlagen zu den 52 in Kupfer gestochenen topographischen Ansichten und die
Kopien der bis damals in Augusta Raurica gemachten und in verschiedenen Basler
Privatsammlungen aufbewahrten Kleinfunde bestellte er bei seinem zwei Jahre
älteren Amtskollegen im Großen Rat: Emanuel Büchel.

Noch während Büchel in Bruckners Auftrag in den Ämtern der »Landschaft
Basel« Ortschaften und Natursehenswürdigkeiten zeichnete — zu einigen Ansichten
haben sich die säuberlichen, aber künstlerisch langweiligen Reinzeichnungen
für die Stecher erhalten lu) —, trat ein Mann an ihn heran, für dessen Publikation
er eine noch größere Anzahl von topographischen Zeichnungen liefern sollte als
für Bruckners »Merkwürdigkeiten«: David Herrliberger (1697—1777).

Der Zürcher Stecher und Kunstverleger hatte den Plan gefaßt, ähnlich wie
vor ihm der ältere Matthäus Merian, ein großes topographisches Abbildungswerk

Abb. 3

Blick über den Wartenberg bei Muttenz (BL) gegen den Isteiner Klotz („Vorstellung der
Lage des Wartenbergs"), [vor 1748], Kupferstich von J. A. Chovin nach einer Vorlage von
Emanuel Büchel in Bruckners Merkwürdigkeiten, Stück I., nach S. 48, 12,2 x 17 cm (Bild).

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