Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
36.1974, Heft 1/2.1974
Seite: 43
(PDF, 24 MB)
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scheidet sich von der vor der Natur gemachten Skizze auch darin, daß auf ihr
der Isteiner Klotz nicht mehr zu sehen ist.

Emanuel Büchels Leben spielte sich geographisch gesehen in erstaunlich engen
Grenzen ab. Nur selten hat er, wie aus seinen topographischen Zeichnungen hervorgeht
, Territorium betreten, das nicht in naher Nachbarschalt der Banngrenzen
der »Landschaft Basel« liegt, und offenbar nie auf markgräflichem Boden mit
seinem Skizzenblock Standort bezogen. Im Gegensatz zu den beiden Basler Landschaftsmalern
Peter und Samuel Birmann, die rund zwei Generationen später ins
untere Wiesental vorgedrungen sind und ihre Veduten in umgekehrter Richtung,
mit Blick in die Heimat, aufgenommen haben.

Zur Beadotung

In den Legenden zu den Abbildungen wird Büchel als Autor der Arbeit nur angeführt,
wenn diese nicht signiert ist und es sich um eine Zuschreibung handelt.

Bei den wörtlichen Zitaten der Bildtitel und Legendentexte von Büchels Zeichnungen
wurden Groß- und Kleinschreibung sowie Satzzeichengebung dem heutigen Gebrauch angepaßt
. Sämtliche Aufnahmen besorgte Rene Jontz, Kunstmuseum Basel

Abkürzungen (gelten auch für den Beitrag:
von Baden-Durlach und der Stadt Basel")

Kupferstichkabinett Basel
Skizzenbuch
Staatsarchiv Basel
Universitätsbibliothek Basel

„Die Beziehungen zwischen den Markgrafen

KKB
Skb
StAB
UBB

Anmerkungen

1) Dies gilt während der ersten Jahrhunderthälfte auch für die entwerfenden Baumeister.
Vgl. Adolf Reinle in: Joseph Gantner/Adolf Reinle. Kunstgeschichte der Schweiz,
Band 3, Frauenfeld 1956, S. 274 ff. — Nach der Jahrhundertmitte waren dann nebeneinander
Joh. Jak. Fechter (1717—1797), Samuel Werenfels (1720—1800) und Daniel
Büchel (1727—1786), letzterer nur selten als Entwerfer, tätig. Sie gaben mit ihren
repräsentativen Bauten dem noch fast rein spätmittelalterlichen Antlitz der Stadt
eine spätbarocke Note. Für die unvermittelt einsetzende rege Bautätigkeit zeichneten
die damals zu erneutem Reichtum gelangten Seidenbandfabrikanten verantwortlich.

2) Ad. Reinle (vgl. Anm. 1), S. 306.

3) Für nähere Auskünfte über Herkunft, Leben und Werk Büchels vgl. Beat Trachsic; .
Der Basler Zeichner Emanuel Büchel. Das vielseitige Werk des Basler Zeichners Emanuel
Büchel (1705—1775), verfaßt unter Benützung von Vorarbeiten von Rudolf Riggenbach
(t), Basel 1973. — Es sei an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, daß
der Autor dieses Aufsatzes im Auftrag des „Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung
der wissenschaftlichen Forschung" auf die 200. Wiederkehr von Büchels Todesjahr
hin die Edition des Oeuvre-Katalogs und einer Monographie über den Zeichner
vorbereitet.

4) 1739 hatte Büchel ein Haus an der Streitgasse (Nr. 1) erworben, das kein Feuerrecht
besaß und in welchem folglich keine Backstube eingerichtet werden durfte.

5) Es handelt sich um die im Basler Staatsarchiv (Bilderslg., Falk. Fb 6,2—5 und 6, 7)
aufbewahrten Vorzeichnungen zu den im Schloß Pratteln, Baselland, befindlichen sieben
Gouachen mit Ansichten des Dorfes Pratteln und seiner Umgebung.

6) Die Pilzaquarelle liegen heute in der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek
Erlangen als Ms. 2366.

7) Die 48 Blätter mit Arbeitsskizzen und zumeist in Aquarell ausgeführten Tafeln befinden
sich als Ms. 895 ebenfalls in Erlangen.

8) Der erste, Basel von Osten, erschien 1743, der zweite, Basel von Westen, im Jahr darauf
und der dritte, Basel von Süden, ein weiteres Jahr später. Erst 1747 folgte der
letzte der Reihe, Basel von Norden.

9) Büchels Tätigkeit als Illustrator der von Daniel Bruckner in den Jahren 1748 bis 1763
herausgegebenen „Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel" hat die 1968 ff. vom
Stocker Verlag Dietikon ZH edierte Faksimile-Ausgabe — der Kommentarband steht
noch aus — in Erinnerung gebracht.

10) Vgl. StAB, Bilderslg., Falk. D 9,1—34,1.

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