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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
36.1974, Heft 1/2.1974
Seite: 45
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noch keine monographische Würdigung zuteil, aber in diesem Punkt ist ihnen bisher
das gleiche Schicksal widerfahren wie, mit einer Ausnahme allen ihren Basler
Kollegen, denen der Historiker, insbesondere der Kunsthistoriker, seine Kenntnis
von Basels Antlitz während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verdankt, so
unter anderem Maximilian und Joh. Jakob Neustück, Constantin Guise, Peter
Toussaint und J. J. Schneider.

Als Sohn des Steinmetzen Rudolf Birmann wurde Peter Birmann 1758 in Basel
geboren 2). Nachdem er sich die ersten Kenntnisse zur Ausübung des väterlichen
Berufes angeeignet hatte, konnte er seine Eltern dazu bewegen, daß er zu einem
Maler, zum Porträtisten Rudolf Huber, in die Lehre gehen durfte. Dort allerdings
wurde er offenbar nur in den handwerklichen, nicht aber in den künstlerischen
Belangen des Berufes ausgebildet. Während des ganzen ersten Jahres nach der
Lehrzeit mußte er in Pruntrut beim wandernden Maler August Kaufmann von
einem Bildnis des Fürstbischofs von Basel Kopien herstellen. Erst als Geselle bei
Joh. Ludwig Aberli (1723—1786) in Bern bot sich Peter Birmann die Gelegenheit,
die Landschaftsmalerei zu erlernen. Zuvor hatte er im Atelier des ebenfalls in Bern
ansässigen Kunstverlegers Wagner die Schweizerprospekte von Caspar Wolf (1735
bis 1798) illuminieren müssen. Kurze Zeit hielt er sich auch bei Marquard Wocher
(1758—1830) auf, wo er zwar auch Prospekte kolorieren mußte, daneben aber im
Zeichnen nach der Natur Unterricht erhielt.

Abb. 1

Peter Birmann (1758—1844), Die Basler Bucht vom Edingerberg aus („a Efringen. Contre
Bile"), nicht datiert, Aquarell über Bleistift, teiltveise mit Feder umrissen, 36x44,5 cm,

KKB, Bi. 366, 9.

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