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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
36.1974, Heft 1/2.1974
Seite: 98
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II. Die Familie Kaiser-Stöckli(n)

In der Klosterkirche von Dornach/Solothurn verehelichte sich Josef Kaiser von
Grellingen und Franziska Stöcklin von Hegenheim am 16. Hornung (Febr.) 1816.
Schon der einwandfreie Nachweis dieses Eheschlusses ist nicht ganz leicht: Die Eheurkunden
aus dieser Zeit sind in der Klosterkirche nicht mehr zu finden, doch ist
sowohl im »Burger-Rodel« von Grellingen wie auch im Kirchenbuch von Hegenheim
ein klarer Hinweis auf diese Eheschließung vorhanden. Die Taufen muß man
im Hegenheimer und Stettener Kirchenbuch wie auch im Grellinger Burgerrodel
suchen.

Die ersten vier Kinder wurden in Hegenheim getauft. Aus dem ersten Taufeintrag
in Stetten erfahren wir, daß die Eheleute zu jener Zeit Lehnmüller »bey
Mathias Pfaff in Weyl« waren und daß sie ihr am 4. Mai 1825 früh um 2 Uhr
geborenes Töchterchen Elisabeth gleichentags abends um 6 Uhr in der Kirche von
Stetten taufen ließen. Auch bei der Geburt des Jacob, der am 7. Dez. 1826 zur
Welt kam, waren die Eltern noch Lehnmüller in Weil. Der am 30. Juni morgens
3 Uhr 1829 geborene Peter Paul wurde gleichentags um halb vier Uhr abends in
der Stettener Kirche getauft. Zu dieser Zeit waren die Eltern aber Lehnmüller in
Riehen. Wir finden dann noch drei Kindstaufen 1831, 1832, 1834 von bald darauf
verstorbenen Kindern, die in Riehen in der Mühle geboren wurden.

Der Plan, Eigentum von Frau H. Lais, Riehen, zeigt das Anwesen
der Riehener Mühle ums Jahr 1830.

1836 ist im Stettener Kirchenbuch die letzte Taufe eines im gleichen Jahre verstorbenen
Kindes verzeichnet, das in der Röttier Mühle geboren wurde. Am 25.
Jan. 1836 hatte nämlich, wie F. Schülin in seinem »Rötteln Haagen« (S. 312) berichtet
, Josef Kaiser gegen finanzkräftige Mitsteigerer — u. a. gegen den Fabrikanten
Koechlin — die Röttier Mühle im höchsten »Bott« um 17 100 fl. in sein Eigentum
gebracht.

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