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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
36.1974, Heft 1/2.1974
Seite: 131
(PDF, 24 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1974-01-02/0133
Erstmals hatte ich für die Klimabeurteilungen an meinem ehemaligen Dienstort
Burgberg (Kreis Villingen) solche Gelegenheit im Jahr 1936. Das Forstamt
„Heiligenwald" an der Landesgrenze (Baden-Württemberg) hatte für das Luftamt
Stuttgart Temperatur- und Regenmessungen vorgenommen, die mir anläßlich einer
heimatkundlichen Arbeit für die Jahre 1928—1935 (einschl., also für 8 Jahrgänge)
zur Verfügung standen.

Für Binzen (Kreis Lörrach) machte ich selbst tägliche Aufzeichnungen (— 1958
bis 1972 — [15 volle Jahre]). Mit dem Six-Thermometer verglich ich Höchst- und
Tiefsttemperaturen, errechnete daraus Tages-, Monats- und Jahresmittel, zuletzt
das durchschnittliche Jahresmittel der 15 Jahre und machte Graphiken auf Millimeterpapier
. (Höhe 1 cm =10 mm entspricht 2 Grad Celsius oder 1 Grad
Celsius = 5 mm, 0,2 Grad Celsius = 1 mm, 0,1 Grad Celsius = V» mm)

Durchschnittliches Jahresmittel der Jahre 1958—1972

Erläuterung der Graphik: Knapp unter der Mitte des Blattes ist die Orientierungslinie
0 Grad. Am rechten Blattrand sind die Celsiusgrade 0 — minus 22 und
0 — plus 37 angegeben. Das reichte zufällig für die absolut höchste Temperatur
von —22 Grad am 16. 1. 1966 und für die absolut höchste Temperatur von + 37
Grad am 2. 7. 1961, eben in der Berichtszeit. Gleichfalls, mit Dreiecksspitzen angezeigt
, sind Tagesmittel und Monatsmittel, sowohl im Positiv- wie im Negativbereich
, also . . .

Höchstes Tagesmittel + 29 Grad am 10. 7. 1959

Höchstes Monatsmittel + 22,7 Grad im Juli desselben Jahres (1959)

Tiefstes Tagesmittel — 16 Grad am 16. 1. 1966 (wie die absolut tiefste Temperatur
von — 22 Grad am selben Tag)

Tiefstes Monatsmittel mit — 4,5 Grad allerdings im Januar 1963.

Die Jahreszahlen 1958 bis 1972 finden sich in Kästchen über der Null-Orientierungslinie
, darüber die Jahresmittel der betreffenden Jahrgänge. Auch die Dreiecksspitzen
(jeweils drei im oberen und drei im unteren Bereich) sind bei den
betr. Jahrgängen zu finden (1959, 1959, 1961 oben — 1963, 1966, 1966 unten).

Das Gesamt-Jahresmittel (1958—1972) von 11,2 Grad Celsius ist zwischen den
Gradangaben 10 und 12 durchgestrichelt. Dieses Mittel ist in den Jahren 1964 und
1971 erreicht worden. Die anderen Jahrgänge wichen nach oben und unten aus.

Etwas höher sind die Jahresmittel der Vegetationsperioden (April bis September
) zwischen den Gradangaben 14 und 18 (ebenfalls der Jahre 1958—1972)
zu sehen. Gesamtdurchschnitt der Vegetationsperioden = 16,76 Grad Celsius. Mit
16,7 Grad kommt das Jahr 1962 diesem Durchschnitt am nächsten. (16,76 durchgestrichelt
!) (Mit diesen Aufzeichnungen wollte ich anzeigen, daß die Gegend der
Isteiner Bucht und die Kandertalpforte klimatisch der Freiburger Bucht nicht
nachsteht).

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