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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1974-03-04/0105
Die Zehntquart wurde 1820—1830 mit einem 10jährigen Durchschnitt als
Grundwert für die Zehritablösung für ein Jahr berechnet:

Dinkel 40 Malter Weizen 6 Sester

Gerste 16Vz Malter Erbsen l/i Sester

Haber 2 Malter Wein (aus dem Fischinger Berg)

Roggen 1 Malter HVa Saum

alles zusammen im Werte von 173 fl.
Diese Angaben mit vier vervielfacht, ergibt (schwach!) den 0 Zehntertrag zu
jener Zeit aus dem ganzen Zehntbezirk der Rotberg. Abgelöst wurde der Zehntbezug
von der Gemeinde nach Abzug der darauf ruhenden Baulasten zugunsten
der Herren von Rotberg in Mappach (1844) mit 2158 fl,

in Egringen der Fruchtzehnt mit 2350 fl, der Wein- und Heuzehnten mit 1300 fl,
in Holzen mit 9000 fl.

Der Wiesenzehnt, der Kleine oder Heuzehnten, wurde mit der darauf ruhenden
Fasellast abgegolten (Mappach).

Das Ablösungsgeschäft war 1859 beendet, nachdem schon 1823/24 die Bodenzinse
mit dem 20fachen Zinsbetrag freigekauft worden waren.

Die Gemeinde, welche für die Zehntpflichtigen die Ablösung tätigte, wurde
mit 4/5 des Ablösungskapitals belastet, 15 leistete die Staatskasse.

Mappach von Süden, im Jahre 1974 (Aufn. F. Schülin)

Das Widdum-Gut der Pfarrkirche Mappach

Dieses Gut der Pfarrei hat wohl seinen Ursprung beim Stifter der Kirche zur
Zeit des St. Galler Patronats und diente der Versorgung des Pfarrherrn als
Pfründe wie auch dem Bau und der Pflege der Kirche und ihrer Einrichtung. Der
Patronatsherr hatte später die Pfründe dem jeweiligen Geistlichen verliehen, sie
wurde von diesem aber nicht selbst bewirtschaftet, sondern weiter als Erblehen an

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