http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1974-03-04/0110
Accidentien: 8 Kindstaufen zu je 2 fl 40 xr
2 Kopulationen zu je 1 fl
4 Leichen alter Leute zu je 1 fl
2 Kindsleichen zu je 30 xr
Neujahrsgeschenke 4 fl
Nach Abzug der Unkosten für die Holzmacher, das
Einsammeln und Einbringen des Zehnten gehen ab
für Wohnung, Scheune und Stall
verbleiben reine Einnahmen aus Mappach
zus. = 9 fl 40 xr
= 76 fl
= 10 fl
= 302 fl 36 xr
Von der Filiale Wintersweiler gingen ein:
1. als Fixum von der Gemeinde je 8 Malter Dinkel und
Hafer und 4 Sester Erbsen
2. ein Drittel vom großen Zehnten (10 Jahres-0)
40 Malter Dinkel
16 Malter Gerste
1 Malter Weizen
6 Sester Roggen
4 Sester Hafer
3 Becher Erbsen
530 Bund Stroh
15 Saum Wein
zus.- 318 fl 17 xr
3. der Kleine Zehnten
von Heu und = 12 fl
19 Pfd Hanf zu je 14 xr = 4 fl 26 xr
12 Körbe Obst zu je 10 xr = 2 fl
2 Sester Nüsse zu je 30 xr = 1 fl
4. Als Accidentien wurden ausgerechnet:
7 Taufen, 1 Copulation, 3 alte und 2 Kinds-Leichen, für
Proklamationsscheine 12xr, Neujahrs- u. a. Geschenke = 2 fl
Nach Abzug der Unkosten verblieben Einnahmen von
Wintersweiler insgesamt: = 354 fl 13 xr
Somit kam aus den beiden Orten die ansehnliche Besoldung
von 656 fl 19 xr zusammen; selbstverständlich war darum
die Pfarrei Mappach begehrt.
Der Umfang des Dinghof-Gutes zu Mappach
Im Jahre 1374 weist der erstbekannte Dinghof-Rodel für das Hofgut des
Burkart Münch von Landskron und seiner Söhne Heinrich und Burkart in
Mappach folgenden Besitz nach:
1. den Hof ze Madebach bi dem Kilchhove, da nun Jakob Winmann ufsitzet,
welcher den Herren 15 Vzl. Korngeld zinset; je 5 Vzl. Dinkel, Haber und
Roggen, dazu 8 Hühner.
Zum Hofgut zählen
2. folgende Güter:
Ä*er -Y • im ZelS uf dem Murtental 27 Juch. | = in mt 69 Judj
wider Wintersweiler 18 Juch. , AckerUnd
gegen Egnngen 24 Juch. )
240
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