http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1974-03-04/0111
Matten . . . vom Lehenmeier selbst bewirtschaftete
Hofmatten
in den Dorfmatter)
11 Tagwan
6 Tagwan
---- insgesamt:
22 Tagwan
Matten
weitere 4 Mattenstücke u. a. zu Holzen und die
„Sichelspielmatten"
5 Tagwan
Holz ... im Buel
im Susenhart
14 Juch.
2 Juch.
- insgesamt:
3 Stück Holz
= 16 Juch.
Dazu außer dem Dinghof mit Scheune, Stall, Trotte noch weitere Häuser,
Hofstätten, Schüren, Gärten, mit Zugehör. ■")
Später, im Jahre 1429, „wiset der Rodel" des Mappacher Dinghofes:2T)
1. 5 Sdhupposen, 2V2 Tagw. Matten, l/j Juch. Holz; althergebrachte Eigengüter,
die zum Dinghof gehören.
2. ein Gut, das die Münch von Landskron als „ledig und Eygen" eingebracht
haben: 51 Juch. Ackerland und 4 Tagwan Matten. Das war wohl das sog.
„Finsterlin-Gut".
3. Lehengüter zu Binzen und Huttingen; mitgebrachte Güter
Schallbachs Herberge zu Eimeidingen; mitgebrachte Güter
Ausführlicher zählt der Berain um 1480 die einzelnen Stücke des Dinghofgutes
„Dies ist der Dinghoffe der mine Junchherren (von Rotberg) ist ze Madbach, der
da lit gegen der Küchen, vor an Henmann Landoesen des älteren hoff, vnd sind
dis die acker die zuo demselben Hoffe hören"
1. uf der Zeige wider Egringen: 7 Ackerstücke mit zusammen 241 '2 Juch;
dabei ein 14 Juch. großes Ackerfeld „uf dem kleinen Feld am Bach"
2. uf der anderen Zeige im Murtental: 14 Stücke mit insges. 281/a Juch.
3. uf der dritten Zeige wider Wiler (Wintersweiler): 5 St. = 25 Juch., darunter
zusammenhängende Stücke „unten am Dorf" (10 Juch.), „oben am Dorf" (8
Juch.), am „Mogenharter Weg" (6 und 4 Juch.). Weiter: Matten: 8 Stücke,
zusammen 121/s Tagwan am Kalten Bronnen, Hubmatten, zu Wollbach und
„ze ebenowe", beim Moosbronnen und Golt Bronnen, u. a. O.
Holz: 2 Stücke neben dem Susenhart (bey 10 Juch. minder oder mehr; neben
an dem Ottenbuel 2 Juch.)
Dazu gehören auch in den Hof folgende Zehntstücke und -Güter:
In der Zeige wider Schallbach 19 Stücke; ca. 24 Juch.
u .a. im Guggenbuel, Roßdreggers Matten, unter der Hochstroß, vor Büzinen
boemlin.
ze Egringen, auf allen 3 Zeigen 117 St.; ca. 148 Juch.
den Dritteil von 2 Höfen, 8 St.; 41/,2 Juch.
Von Zinsgütern gingen ein: 10 Vzl. Roggen und 4 Vzl. Dinkel, u. a. m.
Der nächste Berain datiert aus dem Jahre 1570, aber nicht unter dem Titel
„Dinghofgut der Herren von Rotberg", sondern unter „Berain der Capplaney
Omnium Sanctorum der Höchen Stift Basel", der vom Stiftsschaffner zu Basel,
Hans Jerg Eckenstein, neu gefertigt wurde. Da das Vor- und Nachwort nicht von
einem Ubergang oder Heimfall des Dinghoflehens berichtet, auch die einzelnen
Stücke keinen Vergleich (Flurnamen, Größe) mit den oben angeführten Berainen
erkennen lassen, frühere Güterregister des Basler Hochstifts für Mappach und
auf:28)
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