http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1974-03-04/0117
So wird sicher das geglückte Meisterwerk bei den Nadibargemeinden Beachtung
für eigene Planung und Pflege ihrer Friedhöfe finden, die gewillt und dafür
aufgeschlossen sind, dabei ihre Ehrfurcht vor den Toten mit Liebe und Sorgfalt
zu bekunden.
Gerne wird auch unsere Zeitschrift an dieser Stelle weiterhin über erfreuliche
Fortschritte und Ergebnisse beim Bemühen um Pflege, Erhalten und Gestalten der
Heimat, um die Wohnstätten, der Gassen und Plätze, Gärten und Felder der
vertrauten Siedlungen berichten.
(Schü.)
Ehrungen und Glückwünsche
Drei Ehrungen verdienter Männer im Oberland bei den Hebeltagen 1974
Mit freudiger Genugtuung wurde die diesjährige Wahl der Hebelpreisträger
im heimischen Raum rund um Hausen und Basel aufgenommen; kennt man doch
alle drei Ausgezeichneten in ihrem Wirken und Wesen, bei der Pflege des Dichterwortes
und -werkes im volkstümlich verstandenen Sinne von Hebels Vermächtnis
für heute und morgen.
Den staatlich gestifteten Hebelpreis empfing am 10. Mai in Hausen der uns
allen bekannte, hochgeschätzte und begnadete Dichter
Gerhard Jung
in Lörrach.
Der Hebelbund Lörrach verehrte ihren Hebeldank dem verdienten Kenner
und Sachwalter der alemannischen Kultur, Kunst und Sprache
Dr. Karl Friedrich Rieber
in Lörrach.
Die Gemeinde Hausen zeichnete am Hebelobe mit der Hebelplakette als 15.
Träger ihren vieljährigen Rektor und Erzieher, Mitgestalter der Dichterfeiern und
des dörflichen Brauchtums aus:
Gustav Oberholzer
in Hausen.
Alle drei sind uns natürlich auch als Freunde und Mitarbeiter unserer Arbeitsgemeinschaft
für die Pflege der Geschichte und Kultur im „Markgräflerland" mit
Rat und Tat sehr verbunden. Darum nahmen wir mit großer Freude und herzlichen
Glückwünschen an deren Ehrungen teil (Schü.)
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