Freiburger historische Bestände - digital

1.2.1.3. Spätbarocke quadratische Brunnenstöcke (1760 bis 1795)

Erfreulicherweise ist noch eine ganze Reihe (15) dieser Stöcke auf uns gekommen
(Abb. 7, 8, 9): 3a)

Bellingen, Rheinstraße 42 (1784) (Abb. 375 auf S. 280 bei Lindner 1920)

Binzen, Schmied-Br. (oj) (erneuert 1967, Trog 1756)

Blansingen, Dorf-Br. 3) (1767, Sockel 1794)

Brombach, Schopfheimer Straße 15 (1787)

Egringen. Pfarrhaus-Br. (1764, jetzt in Verlust geraten)

Haagen, Hauinger Straße 39, Oberer Dorf-Br. (1788)

Hauingen, Steinener Straße 24 (oj)

Hauingen, Steinener Straße 38 (1788)

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? 1756

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Abb. 8

Weitere Brunnenstöcke aus Buntsandstein
von links nach rechts: Bellingen 1784 —
Brombach Schopfheimer Str. 15 von
1787 — Maulburg Rathaus-Br. 1834.
Beachte zu Maulburg: Der Brunnen zeigt
das traditionelle Material (Buntsandstein)
und die gewohnte Speimaske, aber tiefer,
im Sockel; unter dem Obelisken eingezogener
Quader, in den Feldern des Obelisken
Scheibenmuster; als Abschluß
Knauf, nicht Kugel. Daher ist die Datierung
unsicher. In manchen Formen (auch
des Troges) Anlehnung an Vorbilder in
Schopfheim (Jurakalk) aus dem 19. Jahrhundert
.

Abb. 7

Spätbarocke quadratische Brunnenstöcke
aus Buntstandstein von links nach rechts:
Binzen Schmied-Br. oj — Tumringen
Mühli-Br. 1774 — Hauingen Br. bei der
„Traube" 1788. Beachte Schwellung des
Sockels, in Binzen auch des Zwischenglied
es; primitive Speimasken im Zwischenglied
(vgl. Abb. 11); Auswulstung
der Fußplatten und Gesimse; Kugel als
Abschluß. Die Scharrierung wurde nicht
eingezeichnet.

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1734

17*7

1973

1334

3) Die Angabe Rathaus-Br., Kirdi-Br., Dorf-Br. will hier und im Folgenden nur der Lokalisation dienen,

bedeutet aber nicht, daß der Br. am Ort auch so genannt wird.
3a) Tumringen, Luckestr., Oberer Br. (1759) ist völlig in Verlust geraten.

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