Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-01-02/0136
Ein Schreiben von Dr. Porter S. Sweet, USA, bekundete ebenfalls lebhaftes Interesse
für das Sippenbuch. Seine Schwiegermutter stammte von hier und war als kleines
Mädchen mit ihrer Familie nach Naples ausgewandert. Ihr Name war Louise Rohlin.
Diese Rohlin-Linie reicht im Sippenbuch bis 1608 zurück. In diese Rohlin-Linie gehörte
auch der von Kirchenrat Kolb in der Dorfheimat beschriebene Rohlinschmied. Mr. Porter
schrieb in seinem Brief: „Ein Dorf, das solch eine wundervolle Frau wie Mutter Garns
(Louise Rohlin) hervorbrachte, muß ein wundervoller Ort sein. Ich schreibe diesen
Brief, um Sie wissen zu lassen, daß die wertvollen Tannenkircher Blutlinien nicht
ausgestorben sind, wenigstens nicht in diesem Teil von Amerika."

Besonderer Dank für das Zustandekommen der Neuauflage des Ortssippenbuches
Tannenkirch gebührt der letzten Gemeindeverwaltung und vor allem dem Verleger Albert
Köbele, Grafenhausen, für sein Bemühen um Gestaltung und Drucklegung.

Fritz Schülin: Huttingen 1274—1974. Beiträge zur Orts-, Landschafts- und Siedlungsgeschichte
. Herausgegeben von der Gemeindeverwaltung Huttingen, 1974. 120 Seiten.
Zahlreiche Bilder und Skizzen. DM 12,—.

Auf 700 Jahre urkundlich belegter Geschichte blickt die Gemeinde Huttingen zurück,
deren Anfänge aber weit in die Vorzeit zurückreichen, denn sie liegt auf urgeschichtlichem
Siedlungsgebiet. Aus diesem Anlaß hat Fritz Schülin zusammen mit einer Reihe von Mitarbeitern
Bekanntes und Neues in einer Folge von Beiträgen festgehalten, die der Dorfgemeinschaft
am Endpunkt ihrer kommunalen Selbständigkeit Gelegenheit zum Rückblick
geben sollen, zugleich aber eine Ermunterung darstellen, auch in neuen Bindungen das Alte
zu wahren. Berichte aus der Natur und Geschichte des Dorfes veranschaulichen den
bunten Wechsel des Geschehens durch die Jahrhunderte hindurch, und die alten Dorffamilien
werden in ihrer Herkunft und Entfaltung aufgezeigt. Pfarrer Otto Selz erzählt
aus der Geschichte der Pfarrkirche und Pfarrei Istein-Huttingen sowie von den drei
St. Nikolaus-Kapellen, deren jüngste 1971 eingeweiht werden konnte. Beiträge über die
Schule (Beck/Waldvogel), das Vereinsleben (E. Schäfer), dörfliches Brauchtum (Willy
Huber), das Bauerntum und seine Wirtschaft (F. Schülin) sowie die wirtschaftliche und
soziale Struktur des Dorfes (Christa Nicolai) runden das Bild ab. Viele Skizzen (E. Schäfer
) und Fotos (F. Schülin) lockern den Text auf, für dessen drucktechnische Gestaltung
die Druckerei Gg. Uehlin, Schopfheim, in bewährter Form gesorgt hat.

Über den engeren Rahmen dieses Dorfes hinaus dürfte das Büchlein vielen Freunden
der Landschaft um den Klotzen eine willkommene Bereicherung ihres Wissens bringen.

(J. Helm)

Fritz Scioülin (in Zusammenarbeit mit Sigmund Eckard): Mappach 874—1974. Beiträge
zur Orts-, Landschafts- und Siedlungsgeschichte. Herausgegeben von der Gemeindeverwaltung
Mappach, 1974. 112 S. Zahlreiche Bilder. DM 12,—.

Ein Bindeglied zwischen den Alteingesessenen, die seit eh und je im Dorf wohnen,
den Neubürgern, die hier eine neue Heimat gefunden haben, und denen, die irgendwohin
in die Ferne gezogen sind, aber noch im heimatlichen Boden wurzeln, möchte diese
kleine Chronik sein. Die 1100jährige Geschichte des Dorfes und seines Lebensraumes hat
Fritz Schülin aufgezeichnet. Er stellt darüber hinaus das Dorf aus der Sicht der Landwirtschaft
von heute dar, bietet eine Sammlung der Flurnamen und versucht ihre Deutung.
Die Untersuchungen über die Baugeschichte der Mappacher Kirche von Eugen Eble (t) und
die Beiträge über die Mappacher Schule sowie die Vereine von Sigmund Eckard zeigen
die Farbigkeit dörflichen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart auf.

Zusammen mit der großen Zahl von Fotos und der drucktechnisch hervorragenden
Gestaltung durch die Druckerei Gg. Uehlin, Schopfheim, ist das kleine Werk ein ansprechendes
Zeugnis von Liebe und Aufopferungsbereitschaft im Dienste der Heimat.

(J. Helm)

134


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-01-02/0136