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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 164
(PDF, 36 MB)
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Werke: Auf und unter der Erde (Erzählung, 1894); Gedichte (1895); Judas, der Sohn
des Verderbens (Dichtung, 1900) Der Deutsche Weihnachtsbaum (1915).

Curtius, Franz Michael; Pseudonym von Franz Hirtler (s. d.)

Danksin, Franz; Maler, Plastiker, Keramiker

geb. Lörrach 14. Oktober 1894; lebt in Basel (Schweiz)

Seine Ausbildung erfuhr D. an der Akademie in Berlin, dann in Paris. In seiner
Frühzeit von Corot beeinflußt, beherrscht er alle Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks
sowohl als Graphiker mit Stift, Kohle, Nadel, Stichel und Messer in Zeichnung
und Radierung, in Stich und Steindruck als auch als Maler in Aquarell und Tempera bis
hin zum Ölbild, zum großflächigen Wandbild (Refektorium des Krankenhauses in
Lörrach) und zum Mosaik. Eigene Wege geht er im Bereich kubistischer Abstraktion, wo
er die natürlichen Formen sich in Farbflächen auflösen läßt, ohne destruktiv zu werden.
Hervorgetreten ist D. auch als Illustrator deutscher, französischer, englischer, russischer
und schwedischer Erzähler und Dichter.

Däublin, Johann Nikolaus; Naturforscher

geb. Efringen(-Kirchen) 14. März 1795; gest. Efringen(-Kirchen) 17. Mai 1853

Nach dem Besuch der Kantonsschule in Aarau, Kanton Aargau (Schweiz), eignete sich
D. beachtliche naturwissenschaftliche Kenntnisse autodidaktisch an und war ein eifriger
Sammler und Beobachter. Die Naturforschende Gesellschaft in Basel ernannte ihn zu ihrem
Mitglied.

Werk: Beiträge zur ornithologischen Fauna der Umgegend von Basel (1840).

Daur, Hermann; Maler

geb. (Lörrach-)Stetten 21. Februar 1870; gest. Otlingen 21. Februar 1925

Das früh erkannte Talent wurde zunächst durch den Vater gefördert. An den Besuch
des Gymnasiums in Lörrach schloß sich 1885 der Besuch der Zeichenschule in Basel und
1886 der Besuch der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe an, wo D. Schüler von Professor
Franz Sales Meyer und Professor Max Laeuger war. 1888 wurde er Assistent an der
Uhrmacherschule in Furtwangen, studierte ab 1891 an der Kunstschule Karlsruhe bei den
Professoren Schurth, Poetzelberger und Grethe, absolvierte dazwischen eine Lehrzeit bei
Adolf Holzel in Dachau und war ab 1899 Meisterschüler bei Hans Thoma. Dieser Ausbildungsgang
wurde durch Reisen nach Norddeutschland, in den Hotzenwald, nach Paris,
Antwerpen, Brüssel, Brügge, den Haag, Amsterdam und Colmar unterbrochen. 1906 ließ
sich D. in Otlingen nieder und erteilte während des Ersten Weltkrieges Zeichenunterricht
an den höheren Schulen in Lörrach. Daneben war er Pfleger des Heimatmuseums
in Kandern.

D. war ein Gestalter von strenger Eigenart und stiller Größe. Der wesentliche Inhalt
seines vorzugsweise im Landschaftlichen beruhenden Werkes war das Formprinzip. Er
verstand es, alles Bewußte wie aus dem Traum geboren erscheinen zu lassen, alles Traumhafte
wie eine logische Notwendigkeit darzustellen.

Werke (Auswahl): Dorf Rötteln (1897); Schloß Inzlingen (1900); Die Linde (1904);
Tüllingen (1909); Schloß Rötteln (1909); Kirchen (1913); Eimeidingen (1913); Blick auf
die Rheinebene bei Bamlach (1913); Otlingen (1913); Der heilige Nepomuk von Schloß
Inzlingen (1922); ötlinger Hof (1922).

Deisler, Otto; Pfarrer; Heimatforscher

geb. Lörrach 8. März 1886; gest. Lörrach 13. April 1970

1905 legte D. sein Abitur am Hebel-Gymnasium in Lörrach ab und sdiloß das
Studium der katholischen Theologie in Freiburg/Brsg. an. Von 1909 bis 1924 hatte er
mehrere Vikariatsstellen inne, wurde 1924 Pfarrer in Eichsei und 1935 Pfarrer in Erzin-
gen. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1954 lebte er in Lörrach. 1958 ernannte ihn die
Gemeinde Inzlingen zu ihrem Ehrenbürger.

Werke: Die Geschichte von Bermatingen (1911); Geologie der Gegend von öflingen —
Aus der Vorgeschichte des unteren Wehrataies — Die Römer, Alemannen und das erste
Christentum am Oberrhein — öflingen im Mittelalter (4 Beiträge in M. Klär, Das vordere

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