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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 183
(PDF, 36 MB)
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Hänßler, Ernst; Maler

geb. Steinen 23. Januar 1848; gest. Steinen 10. August 1913

Die erste Förderung fand das früh erkannte Talent durch den Zeichenlehrer Gustav
Friesenegger in Schopfheim. 1865 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe. Da das
künstlerische Streben immer deutlicher wurde, kam H. zu einem tüchtigen Dekorationsmaler
in Baden-Baden in die Lehre. 1875—80 bildete er sich schließlich bei Ferdinand
Keller an der Kunstschule in Karlsruhe weiter. Nachdem er eine Zeitlang das väterliche
Malergeschäft weitergeführt hatte, widmete er sich ab 1885 ganz der Kunst. Seine
Bilder zeigen vorwiegend urwüchsige Typen seiner Markgräfler Heimat.

Hänßler, Ernst Friedrich; Ingenieur

geb. Steinen 18. Mai 1876; gest. Steinen 13. Januar 1949

Den automatischen Webstuhl verbesserte H. durch eine Erfindung zum sog. Steinen-
Webstuhl. Außerdem erbaute er automatische Stauwehre.

Harlfinger, Emil; Studienrat; Maler

geb. Emmendingen 5. April 1891; lebt in Lörrach

Lange Jahre war H. Kunsterzieher am Hans-Thoma-Gymnasium in Lörrach. In
seinen Bildern wechseln scheues Herantasten und Mut zum herben Bildaufbau. In Zeichnungen
, Radierungen, Aquarellen und Ölbildern hält er die heimische Landschaft fest,
widmet sich aber auch südlichen Breiten.

Hasenclever, Dr. Adolf; Pfarrer; Schriftsteller

geb. Kirchberg Rheinland 23. Mai 1849; gest. Freiburg Brsg. 20. Juni 1910

Nach dem Studium der Theologie in Halle/Saale und Heidelberg wurde H. Vikar in
Baden-Baden (1870) und FreiburgBrsg., wo er zum Dr. phil. promovierte. 187S—86
amtierte er als Pfarrer in Badenweiler, ging dann nach Braunschweig und wurde 1892
zum Stadtpfarrer, 1903 zum Dekan in Freiburg Brsg. ernannt.

Werke: Aus Geschichte und Kunst des Christentums (2 Bände, 1889).

Haufe, Sophie, geb. Bögner; zum Freundeskreis Joh. Peter Hebels gehörig
geb. Müllheim 1. September 1786; gest. Teningen 18. April 1864

Die kleinen Mädchen Friederike und Sophie Bögner lernte J. P. Hebel im Hcrtinger
Pfarrhaus kennen. Nach des Vaters Tod siedelte die Familie nach Kandern, dann nadi
Durlach über. Einen seiner Schüler namens Gottfried Haufe, der sich zum Kupferstecher
ausbilden lassen wollte und an dessen Förderung Hebel viel gelegen war, schickte er zur
Familie Bögner nach Durlach, damit sie ihm zur Seite stehe. Gottfried Haufe heiratete
später Sophie Bögner, und J. P. Hebel blieb dem Ehepaar und der Familie stets in Freundschaft
verbunden.

Hausenstein, Wilhelm; Diplomat, Kunstschriftsteller

geb. Hornberg 17. Juni 1882; gest. München 3. Juni 1957

H. war 1953—55 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Paris. Häufig war
er Gast bei Annette Kolb, Rene Schickele und Emil Bizer in Badenweiler. Er wurde mit
dem Hebel-Preis ausgezeichnet.

Werke: Giotto (1923); Fra Angelico (1923); Rembrandt (1926); Baudelaire, ausgewählte
Gedichte (Übersetzung, 1946); Lux perpetua (Autobiographie, 1947); E. Degas
(1948); u. a. m.

Hauser, Gustav; Geistlicher Rat, Dompräbendar

geb. Eschbach 1825; gest. Freiburg Brsg. 24. Februar 1893

Nach dem Besuch des Lyzeums studierte H. Theologie und Philosophie in Freiburg/
Brsg. und wurde 1851 zum Priester geweiht. Nach kurzer seelsorgerlicher Tätigkeit in
Oppenau und St. Trudpert wurde er 1853 geistlicher Lehrer an der Höheren Bürgerschule
in Freiburg/Brsg. und 1870 Dompräbendar.

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