http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0047
Werke: Markgräflerland, du Land am Rhii (Alemannische Gedichte, 1966); Feldberg —
Aus seiner Geschichte (Chronik, 1967); Märchen und Sagen im Markgräflerland; Ghürote
würd (Einakter); Heilige Nacht (Krippenspiel); Der Meister (Schwank); Ursel vom Ro-
serhof (Volksstück); zahlreiche Aufsätze in Zeitungen und Zeitschriften.
Hoppesack, Leopold August; Pfarrer; Schriftsteller
geb. Obermünstertal 13. Oktober 1820; gest. Schuttern 3. September 1900
H. war lange Jahre Pfarrer in Lahr, blieb aber seinem Heimattal im Werk stets verbunden
.
Werke: Lieder vom Schwarzwald (1865); Therese. Ein Volkslied aus dem Münstertale
des Schwarzwaldes (Versdichtung, 1867); Prinz Eugenius, der edle Ritter. Rhapsodische
Genre- und Kriegsbilder (Versdichtung, 1873); Erzählungen aus dem Schwarzwald (1878);
Karl Martell, der große Majordomus (1880); Winfried Bonifacius (1886); Epische Bilder
(1889).
Huber-Müller, Emmy; Mundartdichterin
geb. Basel (Schweiz) 8. Mai 1896; lebt in Weil
Werke: S isch nit alles Gold, was glänzt (Mundartspiel); Im Schuehmacher Schüehli sy
Glückstag (Mundartspiel); I grieg'n schachmatt (Mundartspiel); Familie Hartkopf (Mundartspiel
); Die dritt' Hürot (Mundartspiel); Im Kaffistübli Klara (Mundartspiel); 's Asse
isch schuld (Mundartspiel); Tante Charlotte (Mundartspiel); D Versuechig (Kleines Spiel);
D Prob (Kleines Spiel); So ne Vormittag (Kleines Spiel); D Stadtpflanze (Mundartspiel);
Zwei Katze (Fastnachtskomödie); Im Frauerecht wird's rächt (Hörspiel); 's arm' Mareili
(Weihnachtsspiel); D Freyhoflüt (Drama); Dr. Wunderdoktor oder der Zauberkünstler
(Lustspiel); Gedichte und Erzählungen in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften.
Hübner, Paul; Oberlehrer; Maler
geb. Lörrach 20. März 1915; lebt in Kandern
Aus innerlicher Einsamkeit brechen bei H. Bilder und Gesichte zu lodernden Farbkompositionen
auf, in denen er sich von seelischen Nöten und Stimmungen befreit. Das
Schauen in die Landschaft und die Gestaltung dieser Schau läßt ihn geduldig und ehrfürchtig
werden. Er liebt die abstrakte Komposition ebenso wie das gegenständliche Motiv.
Hug, Leopold; Hüttenverwalter, Bergrat
geb. Thiengen b. Waldshut 10. November 1788; gest. Kandern 26. März 1856
Nach dem Studium des Berg- und Hüttenfaches war H. ab 1811 Gehilfe der Hüttenverwalter
in Albbruck und Kandern, ab 1818 Buchhalter in Kandern und ab 1820 dort
Hüttenverwalter bis zu seinem Lebensende. Neben dem Beruf befaßte er sich mit naturwissenschaftlichen
, besonders mineralogischen Studien. Er begründete außerdem die „Bergmusik
". Die Stadt Kandern ernannte ihn 1843 zu ihrem Ehrenbürger.
Hugenscbmidt, Dr. Friedrich Alois; Sprachforscher; Mundartdichter
geb. Lörrach 2. November 1902; gest. Lörrach 20. Mai 1937
H. widemte sich nach dem Abitur zunächst dem Bankfach, studierte dann aber in
Basel und Berlin, wo er 1930 promovierte.
Werke: Dodedanz (Alemannischer Gedicht-Zyklus, 1939); Der Heilig Obe (Mundartspiel
, 1934).
Hugo, Gustav; Jurist
geb. Lörrach 23. November 1764; gest. Göttingen 15. September 1844
Bis zu seinem 13. Lebensjahr besuchte H. die Schule in Lörrach, dann das Gymnasium
in Mömpelgart und schließlich das Gymnasium illustre in Karlsruhe. 1782—88 studierte
er Jura in Göttingen und Halle/Saale mit einer zweijährigen Unterbrechung, die er als
Erzieher des Erbprinzen von Anhalt-Dessau in Dessau verbrachte. 1788 wurde er zum
außerordentlichen Professor, 1792 zum ordentlichen Professor in Göttingen ernannt. 1802
folgte die Verleihung des Titels eines Hofrats, 1819 die Ernennung zum Geheimen Justizrat
. Seine zahlreichen Veröffentlichungen juristischen Inhalts sind zumeist aus seinen Vorlesungen
hervorgegangen.
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