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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 208
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0066
Werke: Petri Heil (Mundartspiel, 1958); D Radikalkur (Mundartspiel, 1958); Der
Polizei-Karle (Mundartspiel, 1963); Hodizitsfimmel (Mundartspiel, 1966); D Heilig Nacht
(Mundartspiel, 1967); s Bäsli Frida (Mundartspiel, 1968); Us de Schuel gschwätzt (Mundartverse
, 1968); Gschäft isch Gschäft (Mundartspiel, 1971); Die Sach mit em Hagelschade
(Mundartspiel, 1971).

Nüßlin, Friedrich August; Pädagoge; Schriftsteller

geb. Weisweil 3. Januar 1780; gest. Mannheim 21. August 1864

N. verbrachte seine Kindheit in Bötzingen und Tegernau, wo sein Vater Pfarrer
war. Er besuchte 1794-97 das Pädagogium in Lörrach. 1797-1800 die Lateinschule des
Waisenhauses in Halle/Saale und studierte dort 1800-03 Theologie. Nach dem Staatsexamen
war er als Lehrer an einer Privatschule in Genf (Geschichte und klassische
Sprachen) tätig, lehrte dann 1807 am Pädagogium in Lörrach und wurde im gleichen
Jahr Direktor des Lyzeums in Mannheim, wo er bis 1850 wirkte.

Werke: Gutachten zur Pflege der griechischen Sprache an Lyceen (1843); mehrere Beiträge
in den „Beilagen zum Jahresbericht des Lyceums Mannheim".

Nutzinger, Richard; Pfarrer; Schriftsteller

geb. Gutach 7. Dezember 1896; gest. Neckargemünd 28. November 1963

Nach dem Besuch des Hebel-Gymnasiums in Lörrach nahm N. am Ersten Weltkrieg
teil und studierte 1918-22 in Heidelberg, Tübingen und Basel Theologie. Als Stadtvikar
kam er nach Lörrach, wurde 1924 Pfarrer in Freiburg/Brsg., 1929 in Ladenburg, dann in
Heddesheim und 1936 in Hauingen. 1946 übernahm er das Präsidium des Hebelbundes
Lörrach. 1962 wurde er mit dem Hebel-Preis ausgezeichnet.

Werke: Der Hanspeter (Mundartspiel, 1926); D Heimetsproch (Mundartspiel, 1928);
Der Lautsprecher (Spiel, 1929); Dr Nochruef (Mundartspiel, 1956); Um Wort und Sakrament
(Festspiel zur 400-Jahrfeier der Reformation im Markgraflerland, 1956); In aller
Stille (Mundartspiel, 1958); Die Flachsland (Sippenbuch, 1958); Festspiel zur 1200-Jahr-
feier von Egringen (1958); Hebels Lebensfahrt (1962); Von allerhand Kirchendienern.

Oberholzer, Gustav; Rektor; Hebel- und Heimatpfleger

geb. (Karlsruhe-)Rintheim 12. Juli 1901; lebt in Hausen (Wiesental)

Nach Absolvierung der Lehrerausbildung kam O. ins Markgräflerland. Über Wollbach,
Tumringen, Tannenkirch und Otlingen führte sein Weg nach Hausen, wo er 1949—66
wirkte. Die Erhaltung und Pflege Hebelscher Sprache und Art in seinem Heimatdorf und
die Erforschung der Geschichte dieses Ortes ließ O. sich besonders angelegen sein. Dafür
wurde ihm 1974 die Hebel-Plakette verliehen.

Pfefferte, Erwin; Maler

geb. Untermünstertal 8. Oktober 1880; gest. Untermünstertal 10. August 1961

Über das rein malerische Tun hinaus wagte sich P. an die Bewältigung monumentaler,
meist religiöser Stoffe. Er setzte sich frisch und entschieden mit den künstlerischen Aufgaben
auseinander, ließ aber nie das Männliche und Bestimmte in seinem Schaffen verwegen
und gewaltsam werden. Neben den religiösen Stoffen galt seine Vorliebe der
Landschaft, aber er schuf auch Bildnisse, Tier- und Stimmungsbilder.

Pferdekamp, Wilhelm; Schriftsteller, Übersetzer

geb. Düsseldorf 6. August 1901; gest. Freiburg'Brsg. 22. Februar 1966

P. stand zeitweise dem Bauhaus und den Dadaisten nahe und beschäftigte sidi
literarisch mit der Kunstform der Story und mit abstrakten Filmen. Forschungsexpeditionen
führten ihn nach Mexiko und Guatemala. Zeitweise lebte er unter den Mayas. Seine
letzten Lebensjahre (1959—66) verbrachte er in Niederweiler.

Werk: Übersetzungen aus dem Englischen, Französischen und Spanischen. Eigene
Bücher über das spanische Amerika.

Pflüger, Johann Georg Friedrich; Pädagoge; Schriftsteller, Musiker

geb. Schopfheim 25. November 1818; gest. Meersburg 23. Oktober 1869

P. trat nach dem Besuch der Volksschule und des Pädagogiums 1835 in das Lehrerseminar
Karlsruhe ein. Er wurde Unterlehrer und Schulverwalter in Binzen und Haltingen,

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