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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 218
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0076
Werke: Waldkirdier Festspiel (1936); Brunnen am Weg (Gedichte, 1954); Aus des
Herzens Fülle (Hochdeutsches Spruchbuch, 1959); Geld sott me ha (Mundartspiel, 1960);
Lucht glebt un liicht gstorbe (Mundartspiel, 1962); Rosen im Heimatgarten (Alemannische
Gedichte, 1968).

Samuel, Rolf Erich; Maler

geb. Danzig-Langfuhr 15. Juli 1936; lebt in Inzlingen

S. fand neben seinem Beruf als Maler noch Zeit, sich als Kunstmaler weiterzubilden
Phantasievoll versteht er es, sowohl von der Technik wie auch vom Material her neue
Wege zu gehen.

Sander, Dr. Ernst; Professor; Schriftsteller, Übersetzer
geb. Braunschweig 16. Juni 1898; lebt in Freiburg Brsg.

Nach dem Studium der Germanistik, der Archäologie und der Musikwissenschaften
promovierte S. 1922 zum Dr. phil. und war bis 1939 als Volontär und Lektor beim
Reclam-Verlag in Leipzig tätig. 1931 wurde er in den PEN-Club gewählt. 1942 erhielt er
Schreibverbot. Seit 1948 ist S. als selbständiger Schriftsteller und Übersetzer tätig. Von
1950—60 lebte er in Badenweiler. Für seine völkerversöhnende Haltung wurde er 1963
von Frankreich mit der Offiziersklasse des Ordens „Palmes Academiques" ausgezeichnet.
Das Land Baden-Württemberg verlieh ihm den Titel eines Professors.

Werke: Die Lehrjahre des Herzens (Roman); Das Dalmatinische Abenteuer (Roman);
Ein junger Herr aus Frankreich (Roman); zahlreiche Novellen, Essays und Kritiken;
Übersetzung von über 300 Werken aus dem Französischen, Englischen und Italienischen,
u. a. die deutsche Gesamtausgabe der Werke Maupassants und ausgewählte Romane und
Erzählungen von Voltaire, Balzac, Baudelaire, Montherlant, Duhamel, Tyde Monnier,
Julien Green u. a. m.

Sattele, Paul; Oberstudienrat; Schriftsteller

geb. Bad Dürrheim 30. Januar 1884; lebt in Überlingen

S. verlebte einen Teil seiner Jugend in Istein und blieb der Landschaft rund um den
Klotzen sein Leben lang verbunden. Er wurde zum Ehrenbürger von Istein ernannt.

Werke: Markgräfler Drüübel (Alemannische Gedichte, 1926, 1963); In Schilf und
Ried (Erzählung, 1926); Salomo (Drama, 1928); Brandung (Hochdeutsche Gedichte, 1930);
Bauernblut (Alemannisches Volksstück, 1939); Ein deutscher Conquistator (1940); Die
Auswanderer (Mundartspiel, 1953); Der Hütebub (Erzählung, 1954); Bodensee-Novellen
(1956); Überlingen im Spiegel des Sees (1959); Der Seehof (Mundartspiel); Leben und
Sterben einer Landschaft (1962).

Sauerbeck, Johann; Ingenieur

geb. Karlsruhe 13. Juni 1798; gest. Karlsruhe 26. August 1861

Nach dem Lyzeumbesuch in Karlsruhe studierte S. an der Ingenieurschule und wurde
nach erfolgreicher Prüfung zur Berichtigung der Eigentumsgrenzen am Rhein im Ingenieurbüro
unter Oberst Tulla verwendet. 1822 leitete er ein größeres Rheinbauunternehmen bei
Steinenstadt, war 1824—32 zunächst zweiter, dann erster Bezirks-Ingenieur in Lörradi
und Emmendingen. 1832 wurde er in das Kollegium der Oberdirektion des Wasser- und
Straßenbaus berufen. Er war maßgeblich beteiligt an der Festlegung der Linienführung
der badischen Staatsbahn von Mannheim bis Waldshut und der Linien von Appenweier
nach Kehl sowie von Oos nach Baden-Baden. Im Straßenbau wurde er u. a. tätig bei der
Anlage der Kunststraße aus dem Münstertal über Wieden ins obere Wiesental.

Sayer, Kosmas; Professor

geb. Staufen 11. Oktober 1851; gest. Karlsruhe 24. Februar 1899

S. besuchte zunächst die Volksschule in Staufen, dann die Höhere Bürgerschule in
Freiburg'Brsg. (1866—69) und widmete sich zusätzlich dem Studium der französischen
und der lateinischen Sprache. 1870/71 bereitete er sich im 1. Kurs der mathematischen
Schule am Polytechnikum in Karlsruhe auf das Abitur vor, legte die Reifeprüfung 1871
ab, besuchte im Juli 1872 den 2. Kurs der mathematischen Schule und studierte vom
Oktober 1872 bis März 1875 an der Ingenieurschule Karlsruhe. 1875 legte er die Staatsprüfung
für Ingenieure ab, wurde 1884 Ingenieur 2. Klasse und 1888 Ingenieur 1. Klasse.

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