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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 1/2.1976
Seite: 63
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46) Seith: Die rechtsrheinischen Gebiete . . ., S. 91.

47) In Inzlingen wurden erstmals 1750 Kartoffeln angebaut (Deissler: Inzlingen S. 170).
Der Kartoffelanbau wurde besonders in „harten und teueren Zeiten" intensiviert, da
Kartoffeln hohe Erträge abwarfen (s. Beispiel aus dem Bodenseegebiet, wo 1767 unter
solchem Aspekt erstmals in einer Gemeinde Kartoffeln angebaut werden durften;
Franz Götz: Rechts- und Besitzverhältnisse in Möggingen, in: Möggingen, Singen 1960
S. 80).

48) Der Anbau von Zuckerrüben wurde besonders durch die Kontinentalsperre während
der sogenannten napoleonischen Ära gefördert, als Rohrzucker in Europa Mangelware
wurde.

49) Beispiel für eine neue Fruchtfolge s. Heinz Haushof er: Die deutsche Landwirtschaft
. . ., S. 49.

50) Schülin: Efringen . . ., S. 276—77: In Efringen betrug der Bestand an Rindvieh
1714/51, 1806/150, 1853/226. Derselbe, Rötteln, Rötteln - Haagen: Rindvieh 1784/104,
1805/133. Zwischen 1784 und 1863 verdoppelte sich die Zahl der Tiere.

51) Derselbe, Rötteln, Ackerfläche: 1739/59,4 kg; 1880/81,0 ha; Grünland: 1739/42,48 ha;
1880/64,0 ha.

52) Über Klagen der Teuerung in Baden um 1815/16 s. August Varnhagen van Ense:
Denkwürdigkeiten des eigenen Lebens, Karlsruhe 1924, S. 71; Johann K. D. Reimold:
Stimme der Religion zur Zeit der Teuerung, Heidelberg 1819.

53) Eine genaue Ertrags-Preisstatistik mehrerer Bauerngüter über mehrere Jahre liegt
für das Markgräflerland nicht vor. Für das Bodenseegebiet ein Beispiel: Wilfried
Danner: Studien zur Sozialgeschichte einer Reichsritterschaft. . . S. 121 ff.

54) Der Verfasser wird demnächst eine Preisstatistik der wichtigsten landwirtschaftlichen
Erzeugnisse aus den Jahren 1800 bis 1860 vorlegen.

55) Zum Problem Überproduktions- oder Unterkonsumtionskrise s. Wilhelm Abel: Agrarkrisen
und Agrarkonjunktur in Mitteleuropa Berlin 1935 S. 148.

Namen

Sein Land ist heilig jedem echten Manne:
Vom grünen Strom zum goldenen Rebenhang
Und schwarzen Walde ziehts im Werdedrang
Und hängt am feuchten Blick in voller Spanne.

Dem schönen Bild gesellt sich reiner Klang:
Es wachsen auf wie Korn in jedem Banne
Geheimnisvolle Namen der Gewanne,
Nachhall der ersten Zeit, als Odhin sang.

Um Pelion und Ossa schweben Mythen,
Mit seinen Musen singt am Quell Apoll,
Die Töne schwimmen im Kitharaschlag —

Ich liebe mir die Namen, wie sie blühten
Im Alemannien, allen Lebens voll:
Hohblaua, Badawilar, Reggahag.

H. Burte.

(aus „Der Markgräfler Nr. 6; 1924)

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