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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 1/2.1976
Seite: 91
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-01-02/0093
Mit der als Quelle aus den Gesteinsschichten der großen Schwarzwaldverwerfung
austretenden Therme gab es in Badenweiler wohl schon zu allen Zeiten
ein Badebetrieb. Die Einrichtung des wunderbar ausgestalteten Kurparks in Verbindung
damit ist das sichtbare Kennzeichen der Entwicklung zum international
bekannten Kurort.

Als Künder und Deuter des Wesens der Landschaft, zwischen dem lieblichen
Rebland und den hohen Schwarzwaldbergen hat Rene Schickele, von Badenweiler
aus, wo er wohnte, seiner „himmlischen Landschaft" den Bogen gespannt über
das geistige Erbe diesseits und jenseits des Rheins.

Badenweiler — an der Sonne

Bad Krozingen. Der Bereich von Krozingen ist uraltes Siedlungsland am
westlichen Ausgang der Staufener Bucht. Das ebene, bis leicht wellige Gelände,
mit tiefgründigen fruchtbaren Böden, bot die besten Voraussetzungen dafür. Im
Südwesten ist die Ortschaft vom Krozinger- und Schlatter Bergli flankiert, auf
deren Sonnenseiten schon lange Reben standen. Vor etlichen Jahren wurde dort
ein neuer, gut gepflegter Weinbau eingerichtet, so daß es auch in Krozingen nicht
an einheimischen Qualitäten des edelsten Gewächses des Markgräflerlandes fehlt.

Im Bereich der Thermalquelle bot das Gelände die Möglichkeit, mit einem
Hang am Krozinger Bergli, einen schönen, wohl ausgestatteten Kurpark einzurichten
. Insgesamt ist der ländliche Charakter der Landschaft in der Umgebung
mit sorgsam gepflegten, verschiedenartigen Ackerkulturen, aber auch Grünland,
bis heute erhalten geblieben. Zur Erhaltung des Erholungswertes der Landschaft,
in Verbindung mit dem Kurbetrieb dürfte es wohl im allgemeinen Interesse sein,
daß dies auch weiterhin der Fall ist.

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