Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 1/2.1976
Seite: 160
(PDF, 32 MB)
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Bild links:

Nepomuk, der Brückenheilige, jahrhundertelang
beim Chlotzesteg, an einem
Pfeiler über dem Rhein; heute im Flur
der neuen Schule „Im Alemannengrund"

'Stein

3


Bild rechts:

Der legendäre „St. Vit" am Chlotze
Er wird immer wieder verwechselt mit
dem anderen benachbarten Heiligen, dem
Nepomuk

Die Figur stand einst bescheiden in einer
dunklen Wandnische in der St. Vit kapeile
und konnte nur schwer wahrgenommen
werden. Sie wird heute im Pfarrhaus zu
Istein aufbewahrt

Schulgebäude nahe der Pfarrkirche errichtet wurde. Istein gehörte zwar zur
Diözese Konstanz, landesherrlich unterstand es jedoch dem Bischof von Basel, bzw.
dem Domkapitel, und so mochte wohl diese Instanz dem Konstanzer Bischof den
ihr nahestehenden Joh. Georg Schmidlin zum Pfarrer von Istein-Huttingen
präsentiert haben. In dem lückenhaften Verzeichnis der Klosterpröpste wird 1717
der Domherr Johann Baptist von Roggenbach als Propst erwähnt. Vielleicht haben
Schmidlin und Roggenbach zusammen die Kosten für die Anschaffung der Figuren
getragen. Aus seinem Testament zu schließen war Schmidlin ziemlich wohlhabend.
So vermachte er (Testament vom 25. August 1734) nicht nur seinen zahlreichen
Verwandten ansehnliche Legate, sondern auch der Pfarrkirche 300 Pfund, der
Klosterkirche 200 Pfund, dem Vitus-Kapellenfonds und dem Schul- und Armenfonds
je 50 Pfund Basler Währung. Unter Nr. 3 des Testaments heißt es: Drittens
verordne und stüffte in die St. Vits Kapellen zu beständiger Unterhaltung des
ölbergs und anderer beygesetzten andächtigen Figuren und Bilder neben dem was
mir die fabrique dieser Capellen zu Zeit meines Tödlichen hintritts schuldig sey
würd, fünffzig Pfund, nicht weniger in das Almosen auch fünffzig Pfund . . .

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